ich mache mir Sorgen um meinen Mann (inzwischen 60 J.).
Er hat seit Jan/Febr. Schmerzen im Unterbauch und wurde auf alles Mögliche hin untersucht: Orthopädie, Urologie, Darmspiegelung.
Orthopädie: MRT= leichte Hüft-Arthrose, nicht Grund seiner Beschwerden
Urologie: Blasenspiegelung ohne Befund, leichte Prostatavergrößerung, nicht Grund seiner Beschwerden
Darmspiegelung = 2 kleine Polypen (gutartig) wurden entfernt.
Er nimmt seit 3 Monaten Tilidin (obwohl er Berufskraftfahrer ist) und hat trotz Schmerzmittel "jeden Tag" Schmerzen und wacht nachts alle 2 Std. auf!!
Nun wurde vor 1,5 Wochen eine Stuhlprobe entnommen und der Arzt (Internist) meinte, er hätte den Grund seiner monatelangen Beschwerden gefunden:
Campylobacter-Enteritis
Er nimmt nun seit 10 Tagen 2 x tgl. Antibiotika. Der Stuhlgang hat sich normalisiert, aber die Schmerzen sind teilweise noch schlimmer als vorher!! Kann das sein?
Er hatte auch nicht die typischen Symptome einer Campylobacter-Infektion. Sicherlich hatte er oft Durchfall, aber er verträgt auch bestimmte Nahrungsmittel (z.B. Milchprodukte) nicht, aber es wurde auch noch nie ein Test wegen Nahrungsmittelunverträglichkeit gemacht. Und außerdem hatte er auch zwischendurch richtig schmerzhafte Verstopfungen.
Nun meine Frage: Müssten die Schmerzen nach 10 Tagen Antibiotika nicht längst besser werden? Oder kann es sein, dass, falls er wirklich seit Monaten diese Infektion mit sich herumträgt,er inzwischen einen total geschädigten Darm hat (Reizdarm, gestörte Darmschleimhaut etc.)??? Sein Arzt wollte ihm nicht mal das Antibiotika verschreiben, da er meinte, es ginge von selber weg, erst als mein Mann sagte, dass er bereits seit einem halben Jahr von Pontius zu Pilatus rennt, verschrieb er überhaupt erst das Antibiotika.
Wir wissen bald nicht mehr welcher Arzt ihm noch helfen könnte?
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