seit Ende September lezten Jahres plage ich mich mit Magen-/Darmproblemen herum. Es fing am 23.09.2017 mit Durchfall und Bauchschmerzen an (habe einen Tag vorher Fisch gegessen, dachte dass ich diesen nicht vertragen habe). Diese hielten sich die ganze Woche, so das ich auf Tee, Zwieback und Reis umgestellt habe.
Da die Probleme anhielten bin ich zu meiner Hausärztin gegeangen, welche den Bauch abgehört hat und meinte es könnte ein Magen-/Darminfekt sein. Ich wurde für die Woche krankgeschrieben und sollte Perenterol einehmen.
Der Durchfall war verschwunden, aber ich hatte weiterhin Darmgrummeln, starke Blähungen, einen flauen Magen und ein ziehen in der linken Bauchseite zwischen Rippe und Leiste.
Nach weiteren 1,5 Wochen bin ich wieder zur Hausärztin, welche ein Ultraschall machte (nichts auffälliges zu erkennen, aber viel Luft im Darm) und mir Pantoprazol aufschrieb.
Seit dem auftreten der Beschwerden habe ich den Cola Konsum eingestellt und Süßigkeiten/Zucker für 2 Wochen weggelassen.
Da die Beschwerden (Blähungen, Darmgrummeln etc.) nicht verschwunden waren, bekam ich eine Überweisung zum Gastro. Dieser nach eine Stuhlprobe und machte ein Ultraschall (auf diesem war außer Luft nichts zu erkennen). Auch er verschrieb mir Perenterol, welches ich einnehmen sollte.
Nach einigen Tagen war ich bei der jährlichen Zahnkontrolle, welche mir sehr recht kam, da mein Zahnfleisch sehr rot war. Die Zahnärztin stellte einen Pilzbefall (weißer glänzender Belag, gerötet) des Mundes fest und verschrieb mir Nystatin Gel zur oralen Anwendung (das Perenterol habe ich dann auch abgesetzt und nach 3-tägiger Einnahme des Nystatin waren die Beschwerden im mund verschwunden).
In der darauffolgenden Woche (Mitte November) lagen die Stuhlergebnisse (Listerien, Salmonellen, Shigellen, Yersinen und Campylobacter) vor (alles negativ).
Da es mir Darmtechnisch und Kreislaufmäßig nicht sehr gut ging, bin ich in der letzten Novemberwoche an einem Samstag ins Krankenhaus, welche mich mit einem Blutdruck von 174/90 dabehielten (Stuhlprobe, Urinprobe, Blut wurde untersucht). Am Sonntag musste ich dann abführen, um Montags zur Darmspieglung vorstellig zu werden. Die Blutuntersuchung war bis auf einen festgestellten Morbus Meulengracht unauffällig, die Stuhluntersuchung auch, bei der Darmspieglung wurde auch nichts festgestellt. Bei der abschließenden Ultraschalluntersuchung stellte sich eine leichte Fettleber (trinke fast keinen Alkohol, kein Übergewicht) sowie eine leicht vergrößerte Milz herraus.
Nach dem Krankenhausaufenthalt hatte ich noch 1-2 Tage Blähungen, was wohl der Spieglung geschuldet war. Ich habe wieder normal gegessen, getrunken (Weihnachtszeit) und hatte keinerlei Beschwerden.
Anfang Januar kamen dann wieder die Beschwerden (Darmgrummeln, leichtes ziehen, Blähungen) welche vorher gänzlich verschwunden waren.
Im Februar wurde dann ein Fructose- und Lactosetest durchgeführt, welche mit Werten (nüchtern 4ppm, nach 1,5 Stunden bei über 80ppm) positiv ausfielen.
Auch das weglassen von Fructose/Laktose brachte keinen Erfolg. Ich esse seit Wochen z.b. morgens das gleiche Brot, mit dem gleichen Belag und habe an einem Tag Probleme (Grummeln im Darm, Blähungen, ziehen in der linken Seite) und an anderen Tagen nicht. Einen Abend habe ich z.b. einen Grillteller gegessen (natürlich alles andere als Magenfreundlich) und keinerlei Beschwerden. Mein Stuhlgang ist völlig normal (1-2x täglich, Konsistenz, Geruch etc.). In der Nacht hatte ich bis auf 1-2x keinerlei Probleme, morgens nach dem aufstehen ist auch alles o.k. (bis auf leichte Blähungen, was aber wohl normal ist).
Ich bin männlich, 40 Jahre alt, habe momentan ein Gewicht von 75kg (hatte vor dem Anfang der Beschwerden ca. 81kg), bin Nichtraucher und bewege mich sehr viel (auf der Arbeit jeden Tage im Schnitt so um die 8-10km + 10-20 Etagen Treppensteigen). Ich trinke täglich ca. 2,5-3 Liter Flüssigkeit.
Das Gewicht zu halten fällt natürlich momentan schwer, da ich durch die viele Bewegung und dem weglassen von "ungesunden Lebensmitteln", Fruchtzucker natürlich mehr Kalorien verbrenne, als ich zu mir nehme.
In der lezten Woche war ich immer sehr Müde, hatte Gelenkschmerzen und auch schlechten Schlaf, da ich halt den ganzen Tag grübel woran meine Probleme liegen könnten.
Evtl. haben sie ja einen Tip für mich, was mich da so ärgert...
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