seit nun schon über zwei Jahren plagen mich immer wiederkehrende Probleme. Ich (m, 30 Jahre) versuche mein Leidensgeschichte so kurz wie möglich zu halten. Angefangen hat die Problematik mit Magenschmerzen, die sich immer mal wieder einstellten. Bald kamen Bauchkrämpfe und Durchfälle dazu, die ca. einmal pro Woche, mindestens alle zwei Wochen vorkamen. Auch Blähungen und Übelkeit sind und waren Teil der Beschwerden.
Anfangs konnte ich die Beschwerden mit Iberogast einigermaßen lindern. Bei einer Magenspiegelung, die Anfang 2017 stattgefunden hat, wurde eine ganz leichte Besiedlung durch Helicobacter festgestellt. Obwohl der Arzt von einer Deradikation abgeraten hat, habe ich mich dazu entschlossen, da die Hoffnung die Beschwerden loszuwerden, zu groß war. Die Nebenwirkungen der Antibiotika Therapie waren dann allerdings so stark, dass ich sie - nach Rücksprache mit meiner Hausärztin - abgesetzt habe. Ein späterer Atemtest ergab dennoch, dass keine Helicobacter Bakterien mehr im Magen sind. Die Magenschmerzen sind seit dem zwar nicht gänzlich verschwunden, haben sich aber deutlich gebessert.
Nicht so jedoch die Durchfälle, Bauchkrämpfe, Blähungen und hin und wieder Übelkeit. Daher ordnete meine Hausärztin verschiedene Tests zu Unverträglichkeiten an. Im September 2017 wurde dann eine leichte Fruktose Intoleranz, alle anderen Atemteste (Sorbit und Laktose) fielen negativ aus.
Seit ich nun verstärkt darauf achte, keine Fruktose zu mir zu nehmen sind die Durchfälle deutlich besser geworden. Dennoch plagen mich bis heute beinahe täglich Blähungen, ein dadurch meist aufgeblähter Bauch und einfach ein ungutes Gefühl. Dazu werde ich hin und wieder von starker Übelkeit übermannt, oft im Zusammenhang mit Toilettengängen. Auch habe ich häufig das Gefühl mein Darm würde sich nicht richtig entleeren, was mich zum Teil immer wieder zur Toilette zwingt.
Zu allem Überfluss kommt nun seit einigen Monaten hinzu, dass ich sehr häufig Wasser lassen muss. Im Schnitt acht bis zehn mal am Tag renne ich zur Toilette, wobei die Dringlichkeit sich von jetzt auf gleich einstellt. Unabhängig von der Trinkmenge. Beim Urologen wurden zwar Bakterien im Urin festgestellt, aber wohl so wenige, dass eine Therapie nicht notwendig ist. Eine Ultraschalluntersuchung von Nieren und Blase ergab keine Auffälligkeiten.
Bei Blutuntersuchungen wurde bisher ebenfalls nicht festgestellt - im Gegenteil, alle Werte sind in bester Ordnung.
Dennoch fühle ich mich zusätzlich zu all den genannten Beschwerden oft kränklich, gerade morgens bin ich oft von Schwindel und Übelkeit geplagt.
Was ist nur mit mir bzw. meinem Körper los, ich weiß nicht mehr weiter? Ich hoffe auf einen Ratschlag.
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