vielleicht bin ich am ehesten bei Ihnen richtig. Ich (44 m) habe eine Frage. Kurze Historie:
2009 - Analfissur bei 6h mit OP
2015 - Koloskopie im August. Ohne Befund, keine Polypen etc.
Danach immer mal wieder Hämorrhoiden 1-2. Grades. Zuletzt Ligatur und Verödung vor ca. 5 Wochen.
Außerdem habe ich seit vielen Jahren immer mal wieder kleine Blutsprengsel am Toilettenpapier. Ich bin deswegen in den letzten 2 Jahren immer mal wieder zur Proktoskopie gewesen. Befund war immer, dass dort wohl die kleine Fissurnarbe (und eine kleine Papille) immer mal wieder gereizt wird und auch die geringen Mengen Blut abgibt.
Seit einiger Zeit habe ich zusätzlich immer mal wieder ein bisschen hellen Schleim am Stuhl (eher vor- oder nachgelagert am Stuhlgang). Manchmal vorne (oder hinten) am Stuhl wie so ein kleiner Pfropfen, der bei Berührung im Toilettenwasser auseinanderstobt. Er sieht ein bisschen so aus, wie flüssiges Eiweiß (wohl aber nicht ganz so zäh) und ist immer verbunden mit dem Stuhlgang. Es taucht auch nicht bei jedem Stuhlgang auf. Der Stuhlgang ist sonst sehr regelmäßig und normal.
Gestern war ich nochmal beim Proktologen, der noch einen kleinen Einriss an der Narbe gesehen hat, aber meinte, das sei nichts Schlimmes. Angesprochen auf den Schleim meinte er, dass sei auch nicht beunruhigend und komme bestimmt aus dem unteren Teil des Darms, evtl. durch die "klitzekleinen Hamorrhoiden". Auf meine Frage, ob man 2 Jahre nach der letzten Koloskopie denn noch "auf der sicheren Seite" sei, sagte er: "Ja". Für eine erneute Darmspiegelungbestehe keine Veranlassung.
Sehen Sie das auch so? Bin ich wirklich auf der sicheren Seite? Oder meinen Sie, dass der Schleim auf Darmkrebs hindeutet und ich mich in jedem Fall jetzt nochmal zur Darmspiegelung begeben sollte?
Vielen Dank und beste Grüße!
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