ich habe ein wahres Martyrium hinter mir. Vor einem Jahr HPV im Analkanal zugezogen, zunächst hat die Proktologin das nicht erkannt und ein halbes Jahr falsch behandelt ("Sklerosierungen"+Kortison). Die Beschwerden waren in dieser Zeit kaum zum Aushalten, ständiges Druckgefühl und "Ziehen", so als müsste ich ständig auf Toilette.
Nach nem halben Jahr Ärztin gewechselt, sie hat HPV 6 und 55 per Abstrich festgestellt. Seit mittlerweile über einem halben Jahr (Januar) Behandlung mit Aldara-Zäpfchen. Hat starke lokale Entzündung und Fieber hervorgerufen. Nach anfänglicher Besserung der Symptome eine Stagnation. Die Ärztin behauptet, es sei nur noch ein kleines Kondylom auf einer Hämorrhoide zu sehn, aber nach einem halben Jahr konsequenter Anwendung (3x wöchentlich) verliere ich zusehends die Hoffnung auf Heilung. Vor 3 Wochen habe ich mich auf Anraten der Ärztin jetzt auch mit Gardasil 9 impfen lassen, in der Hoffnung, dass dies die Wirkung von Aldara verstärkt (neue Studien scheinen eine positive therapeutische Wirkung nahezulegen). Seit 3 Tagen sind die Symptome allerdings wieder deutlich stärker geworden (vermute aufgrund von zu viel Stress). Zumal HPV 55 von Gardasil 9 gar nicht umfasst wird. Ich weiß einfach nicht was ich noch machen soll, auch mein Liebesleben leidet darunter und dazu eben dieses ständige "Ziehen"/Druckgefühl, das mich wahnsinnig macht.
Habe überlegt von Aldara auf Veregen umzusteigen, aber weiß gar nicht, ob das überhaupt intraanal anwendbar ist. Oder vllt Aldara und Veregen im täglichen Wechsel nehmen? Ich kann beruflichen Stress ja nun auch nicht völlig vermeiden. Würden Sie zu einer OP raten? Zu HPV 55 finde ich im Internet kaum bis gar keine Informationen. Bin für jeden Hinweis/Ratschlag sehr dankbar!
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