erstmal ein herzliches Dankeschön an Sie für Ihren Einsatz im Gesundheitsbereich!
Nun zu meinem Anliegen:
Nach einigen Tagen ohne Stuhlgang (leide öfter an Verstopfung) bin ich heute mit starkem Stuhldrang zur Toilette und konnte schnell und schmerzlos abführen.
Danach stellte ich Blut (weder ganz hell, noch besonders dunkel) am Toilettenpapier beim Säubern fest. Als ich nachwischte förderte ich, zu meinem Entsetzen, einen glänzenden Fleischknubbel, der an einer Seite mit Blut verschmiert war, zu Tage. Die Blutung war mittelstark und muss wohl durch die Loslösung des Gewebes zustande gekommen sein.
In Panik rief ich bei meinem Protkologen an, der mich auch sofort behandelte.
Bei einer endoskopischen Untersuchung des Enddarmes stellte er fest, dass die Blutung von einem Pseudopolypen stammen muss (habe eine Biopsie des Polypen im Oktober '16 vornehmen lassen), von dem ein Stück herausgerissen war.
Der Polyp wurde nun hoffentlich vollständig mit einer Elektroschlinge entfernt und zur erneuten histologischen Untersuchung in die Pathologie geschickt.
Zu meiner Person:
-weiblich
-25 Jahre alt
-keine Darmerkrankungen weder in der Familie, noch bei mir diagnostiziert
-leide regelmäßig an Verstopfungen und unanenehmen , sehe dies aber nicht als krankhaft an
-Koloskopie im Oktober '16 war ohne Befund, wurde veranlasst, da ich blutigen Schleim ausgeschieden hatte
Nun zu meinen Fragen:
-Wie ist es eigentlich möglich einen Polypen teilweise auszuscheiden? Haben Sie solche Fälle schon erlebt?
-Wie kann es sein, dass ich einen Pseudopolypen entwickeln konnte ohne Vorerkrankung (keine colitis ulcerosa, etc.)
-muss ich jetzt vor der erneuten histologischen Untersuchung des Polypen Befürchtungen vor einer malignen Erkrankung haben?
-Wie hoch ist das Risiko, dass dieser Polyp entarten könnte?
Vielen Dank für Ihre Hilfe. Ich mache mir sehr große Sorgen.
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