vor etwa 8 Monaten musste mein Mann (30 Jahre alt) wegen einer Zahnentzündung drei Antibiotika in geringem Abstand nehmen. Seit dem klagt er über Blähungen, Durchfälle (gelegentlich bis selten, nicht täglich), Jucken (öfter) sowie Brennen (seltener) am After, hellrote Blutspuren am Toilettenpapier und als Auflagerung auf dem Stuhl und Stuhlinkontinenz (4x in 8 Monaten), die in Abhängigkeit zu Blähungen zu stehen scheint, auch riechen diese Winde sehr übel seit der Antibiotikaeinnahme.
Er war seit dem 2 Mal bei einer Allgemeinmedizinerin, der er von dem Blut im Stuhl und der Stuhlinkontingenz erzählt hat. Sie hat ihn nicht körperlich untersucht, sondern direkt auf Hämorrhoiden getippt, ihm Actimel für die Darmflora und beim zweiten Besuch (vor einem Monat) Zäpfchen empfohlen und ihm eine Überweisung zum Proktologen zur Weiterbehandlung gegeben. Seit drei Monaten nimmt er zusä zusätzlich gezielt koloniebildene Bakterienstämme ein. Diese haben die Darm-Beschwerden aber leider bis heute nicht ausreichen gelindert. Vor allem die Winde riechen noch stark. Es schien sich dennoch nach beiden Besuchen zu bessern. Nun hatte er gestern jedoch endlich eine Darmspieglung ohne auffälligen Befund. Keine Hämorrhiden, keine Entzündungen, keine Polypen.
Er wurde wieder auf seine Hausärztin verweisen, die jedoch auch mit ihrem Latein am Ende schien. Er hat sich trotz der Gegenrede des Praxisteams einen Termin beim Internisten zur Befundbesprechung in 1 1/2 Monaten geben lassen.
Mein Mann ist sehr schlank, fährt jeden Tag mit dem Fahrrad (8km) zur Arbeit, ernährt sich viel von Müsli ohne Zuckerzusatz (tägl. bis zu 2 Schüsseln mir Reismilch), isst generell vegetarisch und täglich frisches Obst.
Nun meine Frage: Worauf könnten diese Symptome hinweisen und bei welchem Mediziner ist mein Mann an der richtigen Adresse?
Vielen Dank im Vorraus.
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