19.09.2016, 06:54
Hallo.
Ich bin 24 Jahre alt und habe seit 7 Monaten jeden morgen in der Blasengegend krampfartige Bauchbeschwerden.
Ich muss dazu sagen, dass ich genau vor 7 Monaten meinen Arbeitgeber gewechselt habe, und mittlerweile auch denke, dass es sogar die Ursache sein könnte da ich mich dort nicht wohl fühle und mein Chef sehr schwierig ist. Er ist nie zufriedenzustellen, uneinsichtig und wird gerne laut.
Vorher habe ich in Dresden gewohnt und gearbeitet, meine Fahrtstrecke waren 13 km und ich war so ca. 20 Minuten unterwegs. Nun fahre ich täglich 100km und bin 2 Stunden unterwegs. Nebenbei habe ich im März noch ein berufsbegleitendes Studium begonnen. Es scheint wohl alles zuviel zu sein.
Nun zu meinen Beschwerden:
Die Bauchkrämpfe sind jeden morgen. Ich merke sie schon wenn ich langsam munter werde; mitunter auch mitten in der Nacht bestehen sie und ich gehe pullern damit ich wieder einschlafen kann (würde ich es nicht tun, könnte ich nicht einschlafen). Wenn sie erst kommen wenn fast mein Wecker klingelt, das ist 5:30 Uhr, sind sie nach 1 bis 2 Stunden weg. Anfangs dachte ich immer, es liegt daran, dass ich ganz dringend pullern muss. Nach einer kurzen Zeit bemerkte ich aber, dass es nicht daran lag bzw. das die Schmerzen zwar besser wurden aber eben nicht ganz weg sind. Daraufhin bin ich dann zu meiner Allgemeinärztin und sie hat meinen Urin untersucht, jedoch nichts finden können. Alles super sagte sie. Dann habe ich mich von meiner Frauenärztin nochmal durchchecken lassen, sie hat leider auch nichts finden können. Allerdings riet sie mir, auf der Arbeit das Kantinenessen mal weg zu lassen (ggf. Stoffe enthalten, die ich nicht vertrag). Weiterhin sollte ich viel Sport machen (es ist schon eine Weile her das ich Sport betrieben habe). Auch von meiner Allgemeinärztin wurde mir Rehasport verschrieben, weil ich schon eine Weile mit Schmerzen in der Lendenwirbelsäule zu kämpfen habe. Ich habe schon oft festgestellt, wie auch heute wieder, dass Bauchkrämpfe und Rückenschmerzen parallel auftreten. Weiterhin habe ich auch einen Bauch bekommen, welcher allerdings nicht von zu viel essen stammen kann da ich nichts verändert habe. Habe auch schon gehört das es eventuell eine Nahrungsmittelunverträglichkeit sein kann? Laktose oder Gluten?
Meine Allgemeinärztin hat mir ca. im Juli Tabletten verschrieben, welche die Verdauung anregen sollen (sie dachte evtl. Störungen). Diese sollte ich ca. 2 Wochen nehmen, haben aber nichts bewirkt. Dann versuchte sie es weiter mit Tabletten gegen Reizdarm, auch wieder 2 Wochen diese Tabletten ohne Erfolg. Somit schickte sie mich dann zur Darmspiegelung, wo ich Anfang September auch war. Leider hat der Arzt auch nichts finden können. In seinem Befund steht, ggf. stuhlregulierende Maßnahmen (MUCOFALC Apfel, täglich 1 Glas) und evtl. eine Vorstellung beim Frauenarzt (gynäkologischer Befund Endometriose).
Mittlerweile bin ich wirklich ratlos. Habe auch schon versucht, den Arbeitgeber zu wechseln, jedoch hat es noch nicht geklappt.
Ich hoffe auf Ihre Hilfe!
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