ich möchte mich heute nochmals mit bitte um Rat bzw. Erläuterung an Sie wenden.
Im Nachgang zu meiner Fundoplikatio OP wurde nunmehr eine Gatrokopie durchgeführt.
Dabei wurde festgestellt, dass die Manschette ( OP nach Toupet ) nicht zu eng ist.
Hier der Befund:
Ösophagus:
Ösophagus ist gut passierbar, in ganzer Länge mit unauffälliger Schleimhaut, regelrechte Peristaltik. Die Z-Linie liegt bei 38 cm ab ZR und ist etwas unscharf berandet. Nach Hemifundoplikation weitet sie bei Luftsufflation etwas auf und ein kleines Lumen wird erkennbar.
Völlig glattes und unbehindertes Gleiten des Gastrokopes. Kein Hinweis auf eine Rezitivhernie. Nebenbefundlich Ösopghagusvarikosis Grad 1
Magen:
Der Magen entfaltet sich unter Luftsufflation vollständig. Regelrechtes Faltenrelief ohne Schleimhautveränderungen. Pylorus symmetrisch und gut passierbar. In Inversion dicht schließende Cardia, die bei längerem Hinsehen aber in der peristalischen Welle minimal öffnet.
Duodenum:
Bubus duodeni symmetrisch, frei passierbar. Postbulbäres Duodenum mit typischen Faltenrelief, normale Peristaltik, klares galliges Sekret, regelrechte Zottenstruktur.
Probeexzision : keine
Frage:
Was hat es mit der minimalen Öffnung der Cardia auf sich ?
Können Sie mir erklären welchen Stellenwert der Nebenbefund (Ösopghagusvarikosis Grad1 )hat ? Sollte ich aufgrund des Befundes meine Leber genauer untersuchen lassen ?
Meines Wissens nach kommen Krampfadern in der Speiseröhre nur bei einer Leberzirhosse oder sonstiogen starken Leberschäden vor.
Hatte nach der OP im Dezember 2015 hohe Leberwerte, die wahrscheinlich durch hochdosierte Gabe von Schmerzmitteln resultierten. Bei der letzten Blutuntersuchung am 28.12.2015 waren die
G-GT Werte mit 73 U/l wieder weitestgehend normal ( am 10.12.2016 noch 153 U/l ) GOT und GPT waren im letzten Jahr zu keiner Zeit erhöht.
Leide unter leichten Bluthochdruck für den ich Valsartan 80/12,5 mg 1 x täglich nehme
Nochmals an dieser Stelle herzlichen Dank für Ihre Bemühungen und die Beantwortung meiner Fragen.
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