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Reizung der Rektumschleimhaut

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  • Reizung der Rektumschleimhaut

    Liebe Frau Dr. Schönenberg,

    ich bin 37 Jahre alt und habe seit meiner Jugend einen Mukosaprolaps und seit der Geburt meines Kindes vor 4 ½ Jahren eine Rektozele.

    Seit Dezember 2014 leide ich an einer unangenehmen Reizung der Rektumschleimhaut, die sich v. a. nach dem Stuhlgang bemerkbar macht. Schleim- oder Blutabsonderungen gibt es keine.

    Eine Rektoskopie in einem Krankenhaus ergab, dass die „supraanale Schleimhaut etwas irritiert“ ist.

    Es wurden 2 Biopsien entnommen. Die Diagnose lautet „geringfügig hyperplastisch-regeneratorische Rektumschleimhaut ohne Epitheldysplasie“.

    Der Arzt, der die Untersuchung gemacht hat, ließ mir über seine Sekretärin ausrichten, dass die Schleimhaut „in Ordnung“ sei und dass man gegen die leichte Reizung „nichts machen“ kann.

    Für mich bleibt die Frage offen, was die Ursache für die anhaltende Reizung sein und was man dagegen tun könnte. Antibiotika nehme ich keine. Mit dem Prolaps lebe ich schon jahrzehntelang ohne Probleme, die Schleimhaut ist „erst“ seit einem Dreivierteljahr irritiert.

    Vielen Dank im Voraus für Ihre Meinung und herzliche Grüße


  • Re: Reizung der Rektumschleimhaut

    Mit ganz hoher Wahrscheinlichkeit hängen beide Probleme zusammen, die Schleimhautreizung ist also wohl durch den Prolaps entstanden. Dies ist ein typischer Befund für eine Prolapssituation. Es müsste also geklärt werden, wie der Prolaps behandelt werden kann, möglich wäre ein Versuch mit einem Pessar in der Vagina, bei großen Vorfällen bleibt oft nur eine Operation.
    Suchen Sie einen versierten Proktologen auf zur Untersuchung und Beratung !
    MfG
    Dr. E. S.

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    • Re: Reizung der Rektumschleimhaut

      Liebe Frau Dr. Schönenberg,

      ganz herzlichen Dank für Ihre rasche Antwort.

      Ich war bereits bei 2 Proktologen in Wien, die als „Koryphäen“ gelten.
      Der eine hat bei der Proktoskopie keine Reizung gesehen; der andere hat mich in dem Krankenhaus, dessen chirurgische Abteilung er leitet, mit einem offenbar moderneren Gerät (mit Monitor) untersucht und mich auf die Irritation der Schleimhaut hingewiesen. Dass ein Zusammenhang zwischen der Irritation und dem Prolaps bestehen könnte, hat er ausgeschlossen.

      Dass ein Pessar helfen könnte, ist mir neu und keiner der beiden Ärzte hat mich auf diese Möglichkeit hingewiesen. Was genau soll das bringen?

      Können Sie mir Proktologen in Wien empfehlen, die mit meiner Problematik vertraut und auf dem neuesten medizinischen Stand sind?

      Ich würde Ihnen zu diesem Zweck gerne meine private E-Mail-Adresse zukommen lassen. Wäre dies möglich?

      Nochmals vielen Dank und herzliche Grüße

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      • Re: Reizung der Rektumschleimhaut

        Durch das Pessar soll die Vagina gehoben werden, man erhoft sich dadurch eine Verbesserung der Rektozele. Diesbezüglich müssten Sie mit Ihrem Frauenarzt sprechen. Ein Versuch wäre es in jedem Fall wert. Eine Arztempfehlung in Wien kan ich leider nicht geben, tut mir sehr leid.....
        MfG
        Dr. E. S.

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