vor ca. 2,5 Wochen fiel mir auf, dass ich bereits seit Tagen keinen Stuhlgang mehr hatte (ein bis dahin von mir ungekanntes Problem). Ich ging das Problem zunächst durch deutlich mehr Trinken an und nahm vermehrt Ballaststoffreiche Kost auf. Als sich auch nach 4 Tagen keine Besserung zeigte, griff ich zu einem Abführmittel (Dulcolax Dragees). Dies Zeigte innerhalb von 8 Stunden Wirkung (Durchfall). Nach wiederum 5 Tagen ohne Stuhlgang machte ich mir erneut Sorgen, griff zu Flohsamenschalen und nahm 2 Päckchen Macrogol. Die Einnahme der Flohsamen (ca 3-5g tägl.) behalte ich seit dem bei und es ist auch in normalem Rhythmus Stuhlgang möglich. Jedoch ist der Stuhl immer noch verändert: grundsätzlich sehr hellbraun, sehr weich (auch teilweise Durchfall) bzw. wenn härter, dann in Form sehr lang und dünn (Bleistiftstuhl?).
Das Problem der Verstopfung sprach ich seinerzeit bei meinem Hausarzt an, dieser empfahl mir zunächst auf Besserung zu warten und weiter die Flohsamen zu verwenden.
Nach Abklingen der Verstopfungsprobleme bemerkte ich sowohl links als auch rechts Schmerzen im Unterbauch. Diese hielten beidseitig etwa 2 Tage an. Rechts bemerkte ich daraufhin ein Ziehen bei bestimmten Bewegungen, welches sich bin in Leiste und Hoden weiterzog. Auch konnte ich am rechten Unterbauch eine harte Stelle fühlen. Diese wurde von meinem HA abgetastet und auch deutlich bemerkt. Mit dem Verdacht auf eine Hernie bekam ich eine Überweisung zum Urologen, der Hoden und Leiste untersuchte und nichts Auffälliges feststellen konnte. Allerdings wurde die von mir benannte Stelle am Bauch durch den Urologen nicht untersucht mit dem Hinweis, dass es dort keine Leistenbrüche gäbe und Bauchwandbrüche eher selten und wenn, dann ein Fall für einen Chirurgen seien. Die harte Stelle fühlt sich rundlich an bei einer Größe von etwa 2,5 cm und ich habe inzwischen Zweifel, dass es sich um eine Hernie handelt, da die Stelle auch im Liegen fühlbar ist (jedoch deutlich weniger).
Kann Grundsätzlich ein Zusammenhang zwischen diesen beiden Problemen bestehen? Welche Ursachen können in Betracht gezogen werden? Welche Behandlungsschritte/Möglichkeiten wären sinnvoll?
Ich bedanke mich vorab für eine Experteneinschätzung.
Eckdaten: 24 Jahre, männlich, 187 cm, 126 kg