bevor ich mein Symptombild beschreibe erstmal zu meiner Person: Ich bin 23, männlich, derzeit 68kg bei 1,86m und Student.
Seit ungefähr 4,5 Jahren hatte beziehungsweise habe ich immer wieder episodenhaft mit starker Übekeit zu kämpfen, gelegentlichen Bauchschmerzen im rechten Oberbauch und in letzter Zeit auch vermehrt Blähungen. Da ich dann meistens auch keinen Appetit habe bzw. weniger esse verliere ich dahingehend auch immer Gewicht. Stuhlveränderungen sind kaum vorhanden, kein Durchfall, eher leichte Verstopfung.
Eine Magenspiegelung ´09 ergab damals eine Gastritis, vermutlich durch Stress verursacht. Eine Fruktose- und Laktoseintoleranz wurden zuvor auch ausgeschlossen. Ich nahm dann über mehrere Wochen und Monate Omeprazol, ernährte mich mit Schonkost und nahm immer wieder nach Bedarf etwas gegen Übelkeit. Die Beschwerden ließen nach und ich konnte auf Medikamente und Schonkost verzichten.
Die Beschwerden kamen immer nach ein paar Wochen oder Monaten wieder und meistens konnte ich sie durch Ernährungsumstellung wieder abklingen lassen. Einen wirklichen Bezug zu Stress konnte ich auch nicht mehr finden, da ich in einer extremen Prüfungsphase in der Uni und auch ein paar monate später bei einem Umzug keine Beschwerden hatte.
Da sie allerdings in letzter Zeit erstaunlich hartnäckig waren, vermehrt mit geblähtem Ober- und Unterbauch einhergingen und auf das Übliche nicht reagierten wurde vor 2 Monaten erneut eine Magenspiegelung durchgeführt. Erneut eine Gastritis und wieder Omeprazol.
Aber ich gab mich diesmal nicht damit zufrieden und war hartnäckiger. Meine Gastroenterologin untersuchte weiter und konnte auch ein Sprue/Zöliakie und eine Fehlbesiedelung des Darms ausschließen. Sämtliche Blutwerte waren einwandfrei und im Ultraschall stellten sich sämtliche Organe des Ober- und Unterbauches regelrecht dar. Stattdessen wurde eine Insuffizienz des exokrinen Pankreas festgestellt, da meine Elastase im Stuhl deutlich erniedrigt waren.
Jetzt heißt es für mich Enzymsubstitution mit Kreon und entsprechender Diät.
Seit knapp einer Woche nehme ich jetzt Kreon in Abstimmung auf den Fettgehalt meiner Mahlzeiten, die Beschwerden sind jedoch kaum weg, wobei ich zugeben muss, dass ich noch nicht mit großer Sorgfalt eine entspechende Diät einhalte.
Gibt es hier jemanden der mit Kreon und einem ähnlichen Krankheitsbild Erfahrung hat?
Beste Grüße
Maddin
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