Sehr geehrter Damen und Herren, Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll... Seit Anfang Juni habe ich "größere "Probleme mit meinem Körper. Im Juni hatte ich in der linken Brustgegend ein stechen, was immer schlimmer wurde. Mir war das sehr unheimlich und ich bin ins Krankenhaus. (ich bin 30 Jahre und habe vor einem Jahr einen kleinen Jungen zur Welt gebracht. Seit der Geburt meines Sohnes leide ich unter Verlustängsten, die mich oder meinen Sohn betreffen. Ich selbst habe meine Mutter mit 6Jahren durch einen Unfall verloren.) Jedenfalls bin ich mit diesen stechenden Schmerzen ins Krankenhaus, weil ich auch mal wieder extremes Herzrasen hatte. Im KH wurde EKG gemacht, Blut abgenommen und der Brustkorb geröntgt. Alles in Ordnung. Ich muss dazu schreiben, das ich eine Trichterbrust habe, Skoliose, Beckenschiefstand, Holkreuzsehr schlank bin und mittlerweile ganz schön "eingefallen " wirke. Die Schmerzen verschwanden in den nächsten Tagen. (Ein paar Tage vor den Schmerzen hatte ich Ärger mit meinem Freund und es kam die Kündigung wegen Eigenbedarf ins Haus geflattert. Im Juli fingen dann die Bauchbeschwerden bzw Unterleibschmerzen an. Ich habe das meinem Hausarzt mitgeteilt, er meinte es ist der Stress. Blutwerte abgenommen, abgetastet... Alles ok. Ich sollte nochmal zum FA gehen. Dort auch alles ok. Am Anfang war es auch eher ein Schmerz bei dem ich auf die Eierstöcke getippt hätte. Dann war es aber immer an anderen Stellen, immer ein kleines zwicken und Zwacken an verschiedenen Stellen im Bauchraum. 2xwurde schon ein Ultraschall vom Bauchraum gemacht, alles ok. Blutwerte waren auch ok, bis auf der Leberwert der bei 37 lag was aber wohl im Grenzbereich ist. Als ich Ende Juli eine Woche am Meer war, hatte ich keine Beschwerden. Mich beunruhigt dieses zwicken und Zwacken aber extrem. Mein Bauch grummelt auch mehr als sonst. Wenn ich meinen Bauch abtaste, dann spüre ich an den Stellen die weh tun kleine "Verhärtungen "die ich etwas massiere und dann wird es besser. Im Moment habe ich um den Bauchnabel rum, links über dem Bauchnabel, Punkte die mir weh tun. Ich stille noch und ich hoffe das es damit zusammen hängt das ich noch ein bisschen abgenommen habe. Ich fühle mich mit 49,7 kg sehr unwohl. Leider ist es auch so das ich bei Stress nicht so viel Hunger habe bzw mit Kleinkind nicht so die Zeit ist zum Essen. Beim Orthopäden war ich auch schon, der Stellte 3Blockaden fest. Ich drehe fast durch, weil ich so große Angst vor Krebs habe. (eine alte Schulkameradin hat mit 29 Bauchspeicheldrüsenkrebs bekommen) Ich ernähre mich relativ Gesund, rauche nicht und Alkohol war früher in Maßen nur zu Partys dabei. Eine Laktoseintoleranz wurde festgestellt und ich ernähre mich Seit 3wochen Glutenfrei. (war der Tipp von meiner neuen Hausärztin) Ich traue mich einfach nicht eine Darmspieglung zu machen. Ich bin durch meine pda Geschichte bei der Geburt extremer Angstpatient. Was könnte ich haben? Achso, mein Stuhlgang ist regelmäßig fest bis leicht Breiig und Fuchsfarbend. Ich habe das Gefühl das es etwas sehr unverdaut aussieht. Es wäre sehr nett wenn Sie mir Antworten. Lieben Dank
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Re: Ständiges Zwicken und Zwacken, jeden Tag habe ich Angst vor Krebs
es in letzter Zeit, innerhalb von 2wochen, 2mal das ich frisches Blut am Toilettenpapier hatte. Beide Male habe ich vorher "leichte Krämpfe "gehabt und gemerkt das gleich der Toilettengang stattfinden wird. Daa eine mal hatte ich, seit langem mal wieder, Durchfall und frisches Blut am Toilettenpapier. (Mein Freund hatte an dem Tag auch Durchfall). Und heute wieder frisches Blut am Toilettenpapier, aber keinen Durchfall sondern eher stärkeres Pressen beim Stuhlgang. In der Schwangerschaft hat meine Frauenärztin Hämorrhoiden festgestellt, aber nichts weiter dazu gesagt und nichts unternommen. Ab und zu hatte ich da auch ein bisschen hell rotes Blut am Toilettenpapier. Sie meinte das kann sein, das beim Stuhlgang Äderchen platzen. Diese beiden Male war wie erwähnt mehr Blut am Toilettenpapier. Muss ich mir doch sorgen machen? -
Re: Ständiges Zwicken und Zwacken, jeden Tag habe ich Angst vor Krebs
Die Beschwerden sind extrem unspezifisch, alle Ihre Untersuchungen waren ohne ernsten Befund, so daß wohl in erster Linie eine psychosomatisch Ursache der Beschwerden vorliegt. in Ihrem Alter ist Krebsangst nicht angebracht (Krebs macht auch keine Zwick-Zwack Symtome sondern leider meist zunächst gar keine Symptome), die Tumordiagnose Ihrer Bekannten ist eine absolute RARITÄT.
Gegen Bauchkrämpfe empfehle ich einen pflanzlichen Kampflöser wie Iberogast oder Carminativum. Die Blutspuren am Stuhl gehen meist auf kleinste anale Risse zurück, hier ist Hamamelissalbe hilfreich.
MfG
Dr. E. S.Kommentar
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Re: Ständiges Zwicken und Zwacken, jeden Tag habe ich Angst vor Krebs
Ich danke Ihnen für die Antwort. Mein Körper hat sich einfach so verändert nach der Geburt meines Sohnes. Iberogast habe ich schon genommen. Danke und schöne FeiertageKommentar
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