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Längere Darmprobleme und Schleimbeimengungen im Stuhl

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  • Längere Darmprobleme und Schleimbeimengungen im Stuhl

    Hallo zusammen,

    ich bin männlich und Mitte zwanzig und leide seit längerer Zeit unter eher unspezifischen Darmproblemen, welche vor ca. einem Jahr angefangen haben. Begonnen hat alles mit veränderten Stuhlgängen hin zu Durchfällen und gleichzeitigen häufigen Blähungen. Das Gefühl eines aufgeblähten Darms/Bauches hat sich dann auch länger gehalten, während sich der Stuhlgang mit der Zeit wieder normalisiert hat. Inzwischen ist mein Stuhlgang weitgehend normal, jedoch habe ich immer mal wieder Schleimbeimengungen im Stuhl, weswegen ich nun auch in diesem Forum hoffe, Rat zu finden.

    Da ich zusätzlich auch immer wieder ein leichtes Unwohlsein im Bereich des Darms verspürt habe, habe ich bereits früh (vor ca. 10 bis 11 Monaten) einen Arzt aufgesucht (Internisten). Dieser hat zunächst ein großes Blutbild gemacht, welches unauffällig war und mich mit dem Tipp nach Hause geschickt, ein Ernährungstagebuch zu führen. Dies habe ich auch gewissenhaft gemacht und daraufhin versucht testweise eine Weile auf Laktose zu verzichten. Einen Zusammenhang meiner Beschwerden mit bestimmten Nahrungsmitteln konnte ich jedoch nicht feststellen. Auch war ein Test auf okkultes Blut im Stuhl negativ.

    Nachdem sich die Schleimbeimengungen nicht wirklich gebessert haben (sie treten allerdings nicht immer gleich stark auf), wurde mir vor ca. 2 Monaten eine Darmspiegelung nahegelegt. Diese war zunächst völlig unauffällig und erst die histologischen Ergebnisse haben eine diskrete Floritits im aufsteigenden Dickdarm gezeigt. Laut Bericht besteht allerdings kein Verdacht auf Bösartigkeit oder chronisch entzündliche Erkrankungen, so dass auch hier zunächst abgewartet werden sollte.

    Ich habe mich dann zunächst hiermit abgefunden und vor einigen Wochen zusätzlich noch einen Test auf Fruktoseunverträglichkeit machen lassen, welcher ebenso wie weitere Tests auf okkultes Blut negativ war. In gut einem Monat habe ich noch einen Termin für einen Laktoseunverträglichkeitstest, um die Ursache der Schleimbeimengungen vllt. doch noch herauszufinden. Sorgen bereitet mir vor allem, dass ich keinen Zusammenhang der Schleimproblematik mit irgendwelchen Nahrungsmitteln herstellen kann und der Gedanke, dass eventuell etwas bei den Untersuchungen übersehen wurde. Beispielsweise wurde mein Stuhl nie auf Parasiten o. Ä. untersucht. Desweiteren bilde ich mir gelegentlich ein, ein leichtes Stechen rechts vom Bauchnabel zu haben.

    In der letzten Zeit haben sich die Probleme jedoch gebessert und die Schleimbeimengungen sind gefühlt weniger geworden. Ich muss allerdings hierzu auch sagen, dass ich versuche, mich weniger mit der Problematik zu beschäftigen und beispielsweise nicht so häufig den Stuhlgang zu "erzwingen". Ich befürchte, dass ich meine Gedanken mittlerweile bereits stark auf das Problem fixiert habe und mich dadurch selbst unter Druck setze. Auch muss ich sagen, dass die Schleimmengen, wie bereits geschrieben, immer unterschiedlich sind, meist aber erst bei genauerem Hinsehen zu erkennen sind oder bereits am Toilettenpapier sichtbar werden. Ich habe ebenfalls die Vermutung, dass es mehr wird, je länger der Stuhlgang ausbleibt und je weniger ich esse. Insgesamt handelt sich eher um kleine Beimengungen, vllt. geschätzt maximal 5 % der Stuhlmenge.

    Ich weiß langsam keinen Rat mehr und frage mich, ob ich mich noch weiter um den Schleim sorgen sollte und/oder wie ich weiter vorgehen kann, um meine bestehenden Sorgen in den Griff zu bekommen.

    Ich hoffe, es kann mir hier jemand weiterhelfen! Entschuldigt bitte den langen Text.


  • Re: Längere Darmprobleme und Schleimbeimengungen im Stuhl

    Zur Komplettierung der Diagnostik empfehle ich noch eine Magenspiegelung mit Proben aus dem Dünndarm zum Ausschluß einer Sprue und dann muss man natürlich noch den Laktosetest abwarten. Wenn diees Befunde negativ bleiben, kann man von einer milden Reizdarmproblematik sprechen. Sie haben schon bis jetzt eine fast komplette Untersuchung des Magendarmtraktes ohne krankhaftes Ergebnis, das ist sehr beruhigend. Deshalb sollten Sie sich auch dann nicht zus sehr auf die Symptome konzentrieren, sondern die Sorgen beiseite tun.....
    MfG
    Dr. E. S.

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