Ich leide seit über 12 Jahren ( bin 29) an Magen/darmproblemen. Das schlimmste ist das tägliche ausscheiden von Gelb oder weißen schleim. Sogar beim Wasser lassen ist der enddarmdruck so stark, das beim abwischen schleim dabei ist. Täglicher Begleiter sind auch heftige Blähungen und Schmerzen. Egal was ich esse, der Bauch ist immer sehr stark gebläht. Stuhlgang ist seit Jahren nicht mehr normal. Entweder 5 Tage Verstopfung oder jeden Tag 8 mal Stuhlgang (der leider der Menge einer Kastanie entspricht und dazu sehr viel schleim) Hauptsächlich befinden sie die bauchkrämpfe im linken Unterbauch. Blutwerte sind soweit genommen worden ( z.b. Leber, Schilddrüse und Blutkörperchen USW.) befindet sich alles im normal Bereich. 3 Magen und 2 darmspiegelungen waren ebenso in Ordnung. Nahrungsmittel Allergien wie lactose, Fruktose und sprue zöliakie ergaben leider auch nichts. Gewichtsmässig bin ich bei einer Größe von 1,70 m und 59 Kilo im normal Bereich. Da sind auch keine Schwankungen dabei. Die täglichen Probleme mit Blähungen und schleim ändert auch keine nahrungsumstellung, Versuch sehr ballaststoffreich zu essen und viel fencheltee und stilles Wasser zu trinken. Letzte Woche waren die Bauchschmerzen im linken Unterbauch und Blähungen so schlimm, das mir mein Arzt für 7 Tage entocort rektal verschrieben hat, leider ändert auch diese Einnahme nichts an meinen Beschwerden. können sie mir irgendwie weiterhelfen ? Sogar meine haare brechen mir ständig schon ab und von den Fingernägeln erst gar nicht zu reden. Ich bin wirklich momentan sehr verzweifelt weil ich tägliche schmerzen habe. Die Ärzte stempeln mich immer nur als reizdarm Patient ab und meinen das ich damit Leben muss.
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Re: Schleimiger schmerzhafter Stuhl
Natürlich kann ich (leider) bei so lang bestehende Beschwerden ohne genaue Kenntnis der Befunde und Symptome nur einen orientierenden Rat geben !
Haben Sie einmal versucht, mit krampflösenden Medikamenten Linderung zu erhalten (Mebeverin, Buscopan) ?
Eine weitere Möglichkeit ist, durch eine Eliminationsdiät zu erfahren, ob und welche Nahrungsmittel Beschwerden bereiten. Man fängt mit einer reinen Reisdiät an (nur gekochter Reis), der langsam tageweise um einzelne Nahrungskomponenten erweitert wird (Kartoffeln, einzelne Gemüse, Brot). So kann man feststellen, welche Nahrungsmittel Probleme bereiten. Oft liegt die Ursache übrigens auch in Fertigprodukten, Konservierungsmitteln, Zusatzstoffen. Überprüfen Sie also auch Ihre Ernährung.
MfG
Dr. E. S.
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