also... ich, männlich, knapp 40 leider so lange ich denken kann unter einem "nervösen Magen und Darm". Heute nennt man es wohl Reizdarmsyndrom? Nun denn... vor 5 Jahren brauch bei mir eine Angsterkrankung in Folge einer sehr heftigen, allergischen Reaktion auf Penicilin aus. Das volle Programm... Angst umzufallen, Angst zu sterben, Panikattacken... ich nahm damals 35 Kilo in 3 Monaten ab, aus irgendeinem Grund konnte ich einfach nichts mehr essen... oder nur sehr wenig... das alles hat sich gelegt, ich bin nun lange wieder bei meinem Alten (Über)Gewicht... leider zeigen sich seit Monaten Probleme mit den Gelenken und den Muskeln, aber man findet nichts - verdacht Rheuma... warte noch auf einen Termin.
So ca. 1 mal im Jahr überkommt mich dann wieder mein "Magengedöhns". Mir ist dann latent übel (kann kommen und gehen wie es will), mein Bauch bläht sich binnen Sekunden wie ein Kugelfisch auf, richtig extrem... eh schon dick und dann so eine Kugel dranstehen. Dadurch drückt alles auf Blase was zu erhöhtem Harndrang führt. Stuhlproben: Negativ, Unverträglichkeiten aller Art: Nicht gefunden. Allergien: Keine Gefunden. Nur eine HI-Intoleranz (Histamin) wurde nie gemacht - als Angstpatient ist bei fast allen Ärzten gleich ALLES ANGST... leider.
Gegen die Muskelverspannungen bekam ich versuchsweise Cymbalta, 30mg am Tag... bin generell ein SEHR empfindlicher Mensch... aber das Zeug machte mich nur dicker und dicker... noch mal 10 Kilo in 3 Monaten. Seit 2 Wochen schleiche ich in kleinen Schritten aus... seither habe ich das Gefühl, dass diese Übelkeit zunimmt. Manchmal brauche ich im Supermarkt nur Essen zu sehen: Und mir wird übel (erbrochen habe ich nicht, ist in meinem Leben 3 mal vorgekommen, ich hasse erbrechen).
Seit etlichen Wochen kann ich auch keine Eier (gebraten) mehr riechen... grauselig... Blutwerte (Galle, Nieren, Leber) sind okay. Ich habe subjektiv das Gefühl, dass die Übelkeit irgendwo im Bereich des Solarplexus "festsitzt" - es gab mal ein Röntgen der Magenpassage... man meinte damals, dass der Nahrungsbrei (Barium) nur sehr langsam weiter transportiert würde. Mehr aber auch nicht. Heliobacter Priory (ich hoffe richtig geschrieben) ist ausgeschlossen. Stuhl meist fest, manchmal breeig (schon seit Kind) - aber nicht dunkel oder schwarz.
Ich habe eine ENORME Angst vor dem "Schlauchschlucken", daher zögere ich es noch hinaus. Kann die Übelkeit auch durch Verspannungen zustande kommen? Oder alles nur Psyche? Durch absetzen des Cymbalta? Ich weiß aktuell keinen Rat - auch nicht, warum es schlagartig weg ist (meist wenn ich abgelenkt bin) und dann wieder da. Appetit habe ich dann auch so gut wie keinen. Bei Abgelenktsein keine Übelkeit würde ja für Psyche sprechen... ich steigere mich schnell in was rein... einmal übel: Achte ich ständig drauf... und mache es schlimmer... aber den Blähbauch bilde ich mir nicht ein. Das EINZIGE was im Ansatz hilft: Iberogast... aber in größeren Mengen... danach rumort es im Magen, Winde gehen ab.
Habe auch Angst vor Krebs... daher vielleicht meine Zurückhaltung vor einer Spiegelung... die Narkose kann ich nicht nehmen aufgrund von unverträglichkeiten... Gibt es eine Idee, eine Tendenz?
Vielen Dank....
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