leider habe ich kein Forum für meine gesundheitlichen Probleme nach einer GallenOP gefunden, deswegen poste ich hier.
Mir wurde vor 27 Tagen die Gallenblase entfernt. Es war eine Schrumpfgallenblase, die mit allen sie umgebenen Organen verwachsen und verklebt war. Der Operateur konnte keine Strukturen erkennen, auch die Gallengänge nicht.
Deswegen wurde ein Bauchschnitt gemacht. Die OP dauerte 4 Stunden.
Als ich aufwachte, hatte ich entsetzliche Schmerzen. Ich hatte eine Drainage, im ersten Beutel war die Flüssigkeit blutig und gelb-braun-grün, in den nächsten Beuteln nur noch etwas blutig.
Am Tag nach der OP gegen Abend wurde mein Urin gelb-braun und meine Augen waren gelb. Man vermutete einen Gallenstau. Am Tag darauf wurde eine ERCP gemacht. Man stellte fest, dass der Hauptgallengang angeschnitten und wieder vernäht worden war. Außerdem war er geschwollen und entzündet.
Man setzte einen Stent ein. Danach gingen die Anzeichen der Gelbsucht zurück, und ich wurde 8 Tage nach der OP entlassen.
7 Tage später kam es wieder zu gelb-braunem Urin, fast farblosem Stuhl und gelben Augen.
Es wurden die Blutwerte kontrolliert. BSG du Thrombozythen sind viel zu hoch, ebenso die Leberwerte AP, GGT und GPT.
Anscheinend rutschen immer wieder Steine und Grieß, die sich noch vor der OP in den Gallengängen befanden und noch befinden, in den Gallengang und verstopfen diesen.
Die Ärzte meinen, eine ERCP und einen Stentwechsel können man noch machen, das würde ich wohl noch überleben. Aber man muss damit rechnen, dass ca. alle 14 Tage der Gallengang wieder verstopft ist, und man kann nicht alle 14 Tage eine ERCP machen.
Außerdem weiß man ja nicht, ob nicht noch andere Gallengänge außer dem Hauptgallengang verstopft sind, und an die kommt man ja nicht heran.
Die Ärzte haben mir gesagt, sie könnten nichts mehr für mich tun. Sie haben mich aufgegeben.
Ich bin zwar schon 68, aber ich möchte mich damit noch nicht abfinden.
Gibt es noch Hoffnung für mich?
Viele Grüße, Kisty