Die Hausärztin veranlasste Ende März eine Langzeitblutdruckmessung. Ich empfand es als extrem unangenehm, da der Arm extrem schmerzte.
Die Ergebnisse zeigten dann eine (deutliche ) Erhöhung des Blutdruckes im Bereich von ca. 157/97. So hoch ist mein Blutdruck noch nie gewesen, aber die Zahlen lügen ja nicht.
Ich bekam Ramipril verschrieben, welche ich jedoch nicht sehr gut vertragen habe (Unruhe, Schlaflosigkeit, Herzstolpern, Husten).
Vor 1 Woche erfolgte nun der Wechsel von Ramipril zu Candesartan. Ich sollte zu Beginn 4 mg (für 1 Woche, dann Steigerung auf 8 mg) einnehmen. Am 2. Tag ging es mir im Verlauf des Tages immer schlechter. Ich war unruhig, mir war warm , leicht schwindelig.
Am Abend stieg der Blutdruck immer höher, sodass bei einem Wert von plötzlich 195/89ch in der Notaufnahme des Krankenhauses war. So eine Entgleisung hatte ich bis dato zum Glück noch nie (wie schon geschrieben war der Blutdruck sonst immer i.O.) Ich wurde im Krankenhaus ca. 4 Stunden überwacht. Der Blutdruck schwankte dort stark. Mal 124/75 und dann 15 Minuten später 180/90. Nach Gabe von Nitro Spray normalisierte sich der Wert wieder und ich durfte wieder nach Hause.
Der Arzt hat empfohlen, die Dosis des Candesartan am nächsten Morgen bereits auf 8 mg umzustellen, was ich auch tat.
Zum Hausarzt konnte ich nicht wieder gehen seither, da dieser aktuell wegen Umbau geschlossen ist und erst in 14 Tagen wieder öffnet, wo ich eh einen Termin habe.
Die Werte sind unter Candesartan bisher weiterhin schwankend. Ich fühle mich nicht sonderlich gut, bin unruhig, kann schlecht einschlafen und habe oft das Gefühl, mein Herz würde rasen. Ich würde gerne wissen, ob das nach Medikamentenwechsel noch normal ist und wie lange es unter Umständen dauern kann, bis sich das reguliert? Mir geht es ja erst seit der Einnahme der Medikamente so komisch. Vertrage ich vielleicht auch das Candesartan auch nicht? Ich bin aktuell etwas ratlos.
Kommentar