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plastische Meatotomie

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  • plastische Meatotomie

    Bei mir soll die Schlitzungder aüßeren Harnröhrenöffnung in örtlicher Betäubung durchgeführt werden mit anschließender Dehnung am Tag der OP und eine Woche später.
    Ich bin über den Eingriff vom Urologen informiert worden, würde aber gern von anderer Seite über Risiken und Schmerzen beim oder nach dem Eingriff erfahren. Wie wahrscheinlich ist eine Verletzung des Blasenschließmuskels?
    Bildet sich eine "Balkenblase" zurück?
    Ist der Eingriff dauerhaft wirksam oder kann es zu Rückbildungen kommen?
    Wer hat Langzeiterfahrung nach so einem Eingriff?
    Für Antworten wäre ich sehr dankbar.

    mfg
    hanne kl


  • RE: plastische Meatotomie


    Bei einer plastischen Meatotomie wird nur die äußere Harnröhrenöffnung eingeschnitten, eine Verletzung des Schließmuskels ist nicht möglich. Die Wund wird so vernäht, dass die Harnröhrenöffnung weit bleibt. Die erneute, narbige Einengung ist möglich, jedoch sehr selten.
    Die "Balkenblase" wird Ihnen erhalten bleiben, bereitet jedoch keinerlei Probleme.
    Der Eingriff wird in der Regel in Narkose durchgeführt und ist daher völlig schmerzfrei. Nach dem Eingriff wird meist für ca 24 Stunden ein Katheter eingelegt, damit der Urin schmerzfrei über die Wund geleitet wird. Nach Katheterentfernung kann man gut Wasserlassen mit anfangs noch leichtem Brennen.
    Nicht zu Verwechseln mit der plastischen Meatotomie ist die Otis-Meatotomie, bei der die Harnröhrenöffnung an zwei Stellen mit einem speziellen Instrument eingeschnitten wird. Dies in örtlicher Betäubung durchgeführt bereitet dennoch Schmerzen und hat ein höheres Rezidiv-Risiko.
    Viele Grüße
    Dr. H. Hollberg

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