Sehr geehrte Herren,ich wende mich mit einer Frage an Sie, die nicht die Blasenschwäche oder eine Harninkontinenz betrifft. Ich bin sehr verzweifelt über meinen Gesundheitszustand und hoffe, dass Sie mir mit einem Rat helfen können. Ich Ich leide seit meinem 16. Lebensjahr Jahren unter immer wiederkehrenden Harnwegsinfekten, die nur im Zusammenhang mit dem Geschlechtsverkehr auftreten. Ich habe alle 1-2 Monate eine Blasenentzündung, die ich immer mit Antibiotika behandeln lassen muss. Im Jahr 1999 habe ich mich dahingehend von einem Professor der Urologie untersuchen lassen, da mein Darm durch die vielen Antibiotika schon überreagierte, die Bakterien auf Cotrim schon resistent sind und mein Hausarzt mir nicht mehr weiterhelfen konnte (Blasenspiegelung, Röntgen mit Kontrastmittel, Urinstrahlmessung). Eine organische Abnormalität war diesbezüglich nicht festzustellen. Das einizig Auffällige, war eine etwas verengte Harnröhre, die aber seines Erachtens zu dem Zeitpunkt nicht unbedingt behandelt (geschlitzt) werden musste. Er erklärte, dass dies eine Krankheit junger Mädchen sei und diese würde spätestens nach einer Schwangerschaft mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr auftreten. Er zeigte mir verschiedene Möglichkeiten der Medikamentösen Vorbeugung auf. Zum Glück befand sich unter diesen Medikamenten eines, was mir hilft, meine Entzündungen fernzuhalten, jedoch erstickt es diese Krankheit nie ganz und ich leide weiterhin. Es ist das Medikament Methionin und soweit ich 3x 2 Tabletten am Tag einnehme, gelingt es mir auch, meine Blasenentzündungen zum Verschwinden zu bringen, WENN ich ausreichend dazu trinke.. Beruflicher Stress und Kundengespräche, lassen mich manchmal vergessen, die Maßnahmen, reichlich zu trinken und den Harn nicht aufzuhalten, durchzusetzen. Leider ist dem auch so, so dass ich bei solchen ungewollten Unvorsichtigkeiten trotz Medikamteneinnahme, wieder eine Blasenentzündung bekomme. Durch das Teetrinken schaffe ich es meist nicht, so eine Entzündung auszuheilen, so dass ich wieder auf Antibiotika zurückgreifen muss. Mein Körper verträgt diese mittlerweile nicht mehr gut und reagiert vermehrt mit Nebenwirkungen. Man findet auch nach der Antibiotikatherapie in Nachkontrolluntersuchungen manchmal immer noch rote Blutkörperchen im Labortest, wenn auch die Blasenentzündung ausgeheilt zu sein scheint, da Bakterien dann zum Glück abgetötet wurden und nicht mehr nachzuweisen sind. Ich habe auch keine Pilze im Körper und eine Kultur meines Harns wurde ebenfalls angelegt. Das größte Problem ist wirklich diese Antiobiotikaabhängigkeit und mein immer näherrückender Kinderwunsch. Mein Partner und ich wünschen uns sehnlichst ein Baby. Doch ohne meine Medikamenteneinnahme, die in einer Schwangerschaft ja nötig ist, bin ich den Harnwegsinfektionen hilflos ausgeliefert. Das Medikament Methionin darf während der Schwangerschaft aufgrund von Folsäuremangelerscheinungen,die durch das Methionin zustande kommen,nicht eingenommen werden. Auch eine Antibiotika-Langzeiteinnahme nach dem GV ist doch bei einem Kinderwunsch nicht angezeigt, zumal ich aus Angst vor den Nebenwirkungen, die jetzt schon so stark bei mir auftreten,diese auch nicht bevorzugen würde. Die Impfung Uro-Vaxom schlug bei mir trotz strikter Einhaltung der Anweisung, leider nicht an. Angocintabletten zeigten ebenfalls leider keinen Erfolg. Ich möchte mich nochmals in urologische Behandlung geben und eine Blasenspiegelung vornehmen lassen. Bei meiner letzten BE vor einer Woche, war ich in der Notaufnahme eines Krankenhauses vorstellig und ein dort tätiger Urologer wies mich dringend daraufhin, dass ich etwas tun müsse, um diese Antibiotikaeinnahme zu verhindern. Nur was soll ich denn noch tun? Soll ich mit einer lebenslangen Medikamenteneinnahme leben oder verschwindet das Problem tatsächlich nach einer Schwangerschaft von selbst? Ich beachte schon alle wichtigen Dinge, die mir die Ärzte rieten: Wasserlassen sofort nach dem GV, Körper Warmhalten, keine kalten Füße, Waschen (von vorne nach hinten, vorher und nachher), 2 Gläser Wasser trinken vor dem GV ( mit Vitamin C-Tabletten.. Darf leider in der Schwangerschaft auch nicht eingenommen werden), ich trinke 300ml Preiselbeersaft zur Vorbeugung mit viel Wasser am Tag. Blasen- und Nierentees dürfen doch auch nicht über einen endlosen Zeitraum getrunken werden. Ich benutze keine Tampons mehr und ernähre mich sehr gesund. Ich überlege nun doch eine Harnröhrenschlitzung vornehmen zu lassen oder eine Harnröhrenweitung., wenn diese bei meinem Problem überhaupt erfolgversprechend sein wird. Was halten Sie von der Methode? Manche Ärzte im Internet sprechen gegen diese Durchführung. Ich habe gelesen, dass diese immer das Risiko birgt nicht richtig auszuheilen und in Foren habe ich aus Berichten von Frauen, die diese kleine OP vornehmen lassen haben auch erfahren, dass eher eine Verschlechterung eingetreten ist und sie nun unter Dauerentzündungen leiden. Es bestehe sogar die Gefahr einer Inkontinenz. Welche Erfahrungswerte haben Sie? Haben Sie nicht einen guten Rat für mich, der mich endlich heilt und der es vor allem zulässt, trotz dieser Infekte ein gesundes Baby zur Welt zu bringen?Würde eine Augensalbe mit Antibiotika auf die Harnröhre gestrichen, vor dem GV, etwas bringen? Der Professor riet mir seiner Zeit dazu, leider habe ich den Namen der Salbe nicht mehr im Kopf. Eine psychologische Ursache kann ausgeschlossen werden, da ich mit meinem Partner gerne zusammen bin. Für Ihre Hilfe danke ich Ihnen schon im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Denise
Diplomandin06
RE: Harnwegsinfekte nach GV
Ich bin schon seit längerem von wiederkehrenden Blasenentzündungen betroffen. Bisher habe ich noch kein geeignetes Mittel zur Prophylaxe gefunden.
Aber ein geeignetes Thema für meine Diplomarbeit.
Dazu führe ich eine Befragung unter Betroffenen durch und möchte wissen, wie sie mit ihrer Erkrankung umgehen und welche Rolle dabei die soziale Unterstützung spielt. Das sind Interaktionen zwischen Personen, die als hilfreich und unterstützend wahrgenommen werden.
Ich habe zum Zwecke meiner Untersuchung einen Fragebogen online gestellt. Wenn du auf den folgenden Link klickst, kommst du zur Startseite, die dich dann zu den Fragen führen wird.
ich habe auch das Problem mit immer wieder kehrenden Blasenentzündungen. ich war jetzt bei einem neuen Arzt, dem Primar im Krankenhaus. er hat gesagt dass ich eine Antibiotikakur von 3 Monaten machen muss. (was bei dir wegen des Kinderwunsches eh nicht in Frage kommt) ansonsten gäbe es die Möglichkeit dass ich mein Leben ein bisschen umstelle.
d. H. ich soll Preisel- säfte, -beeren, -marmeladen usw trinken bzw essen. Außerdem soll ich mind. 2 mal in der Woche rotes Fleisch essen (Rindfleisch, Pferdefleisch). Dazu soll ich auch GV mit halbvoller Blase haben. d. h. immer nach dem GV wasser lassen. das machst du ja eh. und ich soll alle 2 h auf die Toilette gehen. Außerdem soll ich meine Pille für mindestens 3 Monate absetzen weil anscheinend die Pille den körper anfälliger macht auf Krankheiten.
ich habe mich entschlossen mein Leben etwas umzustellen. ich habe jetzt fast 2 Jahre lang andauernd Antibiotika nehmen müssen und ich habe es satt meinen Körper damit zu schädigen.
ich habe das letzte halbe Jahr immer versucht nach dem GV auf`s klo zu gehen, meine Füße warm zu halten, hab den ganzen Herbs und Winter nie mehr einen Rock angezogen. ich habe auch immer Regelmäßig getrunken, aber jetzt versuche ich es mal mit Fleisch zu essen. der Urin wird dadurch säuerlicher und daduch sollten Blasenentzündungen eher seltener auftreten. Auch Preiselbeeren, sowie auch Ananas sollten den Urin säurerlicher machen.
ich werde jetzt auch versuchen meine Pille für 3 Monate abzusetzen. ich hoffe dass ich damit erfolg habe sowie auch du. vielleicht hilft es uns beiden.
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