Eine anatomische Frage: Was liegt noch in der Gegend des Blinddarms? Habe des öfteren Schmerzen im unteren rechten Bauchraum. Verdacht auf Blinddarm vor einiger Zeit hat sich nicht bestätigt. Was gibts da noch in der Gegend? Sonografie wg. Blinddarm ergab rechts ein vergrößertes Nierenbecken. Niere, Darm?
Danke! Kristin
Dr.Dill&Dr.Hollberg
RE: Nierenbecken und Blinddarm
Wenn das Nierenbecken erweitert ist, muss dies weiter abgeklärt werden. Hierzu sollten Sie sich an einen Urologen wenden.
Viele Grüße
Dr. H. Hollberg
Kommentar
krimert
RE: Nierenbecken und Blinddarm
Danke für die Antwort!
Erweitertes Nierenbecken: Meine Hausärztin meinte, das kann schon mal sein.
Bei einer routinemäßigen Betriebsuntersuchung hatte ich zu viele Leukozyten im Urin und der Blutsenkungswert war auch erhöht. Eine Untersuchung kurz danach bei meiner Hausärztin, der ich diese Befunde gezeigt habe, war aber ergebnislos. Harnblasenentzündung, die sich von selbst erledigt hat. Passiert so etwas öfter? Ich hatte keine Schmerzen beim Wasserlassen oder ähnliches. Manchmal habe ich das Gefühl, relativ oft aufs Klo zu müssen, aber das schiebe ich immer auf meinen Kaffeekonsum. Bilde mir manchmal auch ein, meine Rückenschmerzen könnten die Nieren sein. Kann von dem ganzen Harnsystem schmerzmäßig etwas in den rechten Bauchraum strahlen? Woher weiß ich, was normal ist? Kaffee <-> häufiger Hrandrang, Rückenschmerzen <-> Niere??
Viele Grüße von Kristin
Kommentar
Dr.Dill&Dr.Hollberg
RE: Nierenbecken und Blinddarm
Im Prinzip ist immer alles möglich. Das eien eher als das andere. Das offensichtliche sollte immer zu erst abgeklärt werden. Gehen Sie also bitte zu einem Urologen, der die weitere Diagnostik einleiten wird. Vielleicht haben Sie einen banalen Harnleiterstein, der den Rückstau in die Niere verursacht, ebenso wie die Beschwerden, die entzündliche Symptomatik, das häufige Wasserlassen, etc.
Ein Rückstau in der Niere ist verbunden mit einem erhöhten Druck in dem Nierenbecken. An diesem erhöhten Druck geht die Niere auf lange Sicht kaputt!
Gehen Sie zu einem Urologen.
Viele Grüße
Dr. H. Hollberg
Kommentar