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Blasensenkung

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  • Blasensenkung

    Hallo,
    meine Mutter, 72 Jahre alt, leidet seit vielen Jahren unter einer Blasensenkung (Gebährmutter wurde bereits entfernt). Ebenfalls vor vielen Jahren wurde ihr von einer OP abgeraten. Ihre Beschwerden (Schmerzen beim Wasserlassen aber auch ein Stechen in der Blase ohne Wasserlassen, ständiger Drang, wenig Urin, nachts besonders häufiges Wasserlassen) kommen und gehen allerdings. Sie muss zwar sehr häufig zur Toilette, leidet aber nicht unter Inkontinenz und nicht unter dauernden Schmerzen. Wie kann sie diese gelegentlich starken Schmerzen mildern? Oder sollte sie sich doch operien lassen?
    Danke für eine Antwort.


  • RE: Blasensenkung


    Das kommt auf den Leidensdruck an, wie man so schön sagt. Wenn die Probleme sie nicht wesentlich in ihrer Lebensweise einschränken oder ihre Lebensqualität deutlich verschlechtern, würde ich es vorerst lassen. Allerdings wird sie ja älter und je älter sie ist, desto schwerer verkraftet sie eine OP und sie will ja noch was von ihrem Leben haben. Auf jeden Fall würde ich mir mindestens 2 Meinungen einholen und eine ausführliche Diagnostik machen lassen.

    Gruß
    danie

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    • RE: Blasensenkung


      Wenn die Beschwerden nicht kontinuierlich da sind sollte man auch einen Infekt ausschließen.
      Weiter kann man diese Probleme auch durch die Einnahme von Spasmolytika minimieren (z.B. Detrusitol, Emselex, Vesikur). Wenn das nicht hilft, kann man immer noch weiter sehen. Eine OP sollte die letzte Möglichkeit sein.
      Weiter sollte nicht vergessen werden, das durch Physiotherapie der Beckenboden gestärkt werden sollte.

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      • RE: Blasensenkung


        Wenn es Inkontinenz währe, würde ich mich wahrscheinlich in dem Alter operieren lassen. Aber Du schreibst ja, dass es keine Inkontinenz ist und von der OP abgeraten wurde. In dem Fall würde ich auch zu den Medikamenten, wie @danyca raten.

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        • RE: Blasensenkung


          Ich kann den anderen Beiträgen nur zustimmen.
          Es kommt wirklich auf den Leidensdruck an.
          Wie oft treten die Schmerzen auf und wie langen halten diese an.
          Ich würde in jedem Fall zunächst die medikamentöse Therapie empfehlen.
          Ob eine operative Therapie die geschilderten Beschwerden wirklich vollständig unterbindet, würde ich als Operateur nicht versprechen wollen.
          Viele Grüße
          Dr. H. Hollberg

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