bei der jährlichen Vorsorgeuntersuchung 1998 stellte mein Urologe durch erhöhten PSA 7,2 ng/ml und Gewebeentnahme Prostatakrebs fest. Stadium pt3b/NO/MX/G2 (mit infiltrierter Samenblase rechts)
Es folgte eine radikale Prostatektomie.
Bis Februar 2002 lag mein PSA Wert bei 0,00 - 0,02.
Im April 2002 war der Wert auf 0,7 gestiegen. Nochmalige Gewebeentnahmen aus dem Prostatabett bestätigten ein Rezidiv. Prof. Wust, den ich zu dieser Zeit wegen einer eventuellen Bestrahlung um Hilfe bat schrieb mir, dass bei einem PSA Wert von 0,7 und so frühzeitigem Einsatz einer Strahlentherapie eine gute Chance bestehe, das Rezidiv zu kontrollieren.
Es erfolge daraufhin eine präzise konformale Strahlentherapie mit 68 Gy (38 X) in der Uni Düsseldorf.
Bis heute, drei Jahre nach der Strahlentherapie liegt mein PSA Wert bei 0,00-0,02.
Die Strahlentherapie habe ich gut überstanden, aber nun hat man durch Ultraschall eine Stauniere festgestellt. Röntgenaufnahme sowie CT mit Kontrast vom Harnleiter und Harnleiterspiegelung ergaben eine ca. 1 cm große Vernarbung. Nach weiteren Untersuchungen sind die behandelden Ärzte fest der Meinung, dass dies durch die Bestrahlung entstanden ist. Zweimal nun habe ich eine Schiene eingesetzt bekommen, ohne Erfolg. Nun soll nach einer gestern gemachten Nierensequenzszintigraphie, der Harnleiter in einer Operation wieder durchlassfähig gemacht werden.
Meine Frage an Sie, wie und was wird da vorgenommen, ist dies eine öfters gemachte OP und wie sind die Erfolgschancen?
Über Ihre Hilfe würde ich mich freuen.
MFG
wollo
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