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Blasenentzündung Monuril

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  • Blasenentzündung Monuril

    Hallo,

    Ich habe heute aufgrund einer wiederkehrenden Blasenentzündung das Antibiotikum Monuril verschrieben bekommen. Mir ergeben sich einige Fragen bezüglich der Einnahme. Online finde ich viele widersprüchliche Aussagen.

    Zunächst einmal soll Monuril auf leeren Magen genommen werden. Das verstehe ich.
    ​​​​​​Es wird empfohlen Monuril nach der Blasenentleerung vor dem Schlafengehen zu nehmen. Ziel ist es hierbei, dass das Antibiotikum lange in der Blase verbleibt (mind. 5 Stunden) und sich dort anreichern kann.
    In anderen Artikeln wird davon gesprochen, dass das Antibiotikum sowieso über die Blutbahn wirkt und es daher nicht erheblich ist ob man kurz danach zur Toilette muss. Man soll lediglich nicht zu viel trinken, um es nicht zu schnell auszuspülen.

    Was genau trifft denn nun zu?
    Ich habe Angst heute Abend nach Einnahme zur Toilette zu müssen und damit die Wirkung des Antibiotikum zu Schwächen. Aktuell muss ich mind. alle 20 min (ich trinke aber auch viel). Wie soll ich das 5 Stunden aushalten?

    Liebe Grüße


  • Re: Blasenentzündung Monuril

    Sie sollten das Monuril entsprechend den Angaben ihres Arztes
    u. der Backungsbeilage einnehmen .


    Tatsächlich wird Antibiotika über den Dünndarm aufgenommen
    u. weiter in die Blutbahn geleitet u. über Leber u. Nieren z.B.
    abgebaut .
    Es kommt dort an, wo es ankommen soll .

    Manche Antibiotika dürfen nur nüchtern od. mit Zeitverzögerung
    zu den Mahlzeiten eingenommen werden um eine optimale Aufnahme,
    Verwertung zu gewährleisten .

    Wichtig ist der Serumspiegel der sich aufbaut, von daher auch
    immer pünklich zu dem vorbestimmten Zeitraum einnehmen !

    Der Rest ist Quatsch .
    Gehen sie auf Toilette wann immer Sie müssen !
    Das ist wichtig !
    Eben für die Entgiftung !
    Wenn Sie das Medikament aktuell eingenommen haben, dauert es
    einige Zeit bis es in den Kreislauf aufgenommen ist .
    Im günstigsten Fall ca. 30 Min. od. bis 2 Std. später .

    Es verschwindet auch nicht mal so .

    Übrigens gibt es dieses Phänomen des Dranges z. Wasserlassen auch
    bei anderen Infektionskrankheiten, spätestens bei wirksamer
    Antibiotikagabe .
    Meistens erledigt sich das dann nach einiger Zeit,
    wenn das Medikament anschlägt u. sich eine Besserung einstellt .

    Mit dem Trinken ist das so eine Sache .
    Zu viel ist auch nicht gut , zumindest direkt nach der Einnahme .

    Versuchen Sie das in normalen Grenzen zu halten .
    Möglicherweise auch mal eine Brühe zwischendurch ?
    Elektrolyte beachten ?
    Vitalstoffe in der Ernährung .

    Alles Gute .

    Ps:
    beobachten Sie das alles.
    Im Zweifel Anfang der Woche wieder den Arzt aufsuchen
    wenn sich nichts verändert hat .

    Bevor die Therapie ausläuft sollten Sie ihren Arzt so od. so
    rechtzeitig aufsuchen zu einem Nachgespräch u. ob
    möglicherweise die Therapie noch einige Tg. fortgesetzt
    werden sollte .
    Eine Unterbrechung könnte sehr negativ sein.
    Es könnten sich Resistenzen bilden u. die Infektion
    keimt in einigen Tagen, Wochen wieder auf.

    Besser 2-3 Tg. über die Symptomfreiheit hinaus zu behandeln,
    als abzubrechen !

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