Ich hatte gestern eine beginnende Nierenkolik und bin fix ins Krankenhaus geeilt, welches eine gute Urologie Station hat. Dort wurde ein Oberflächen CT gemacht, nachdem.man im Ultraschall eine leicht gestaute linke Niere feststellen konnte. Wasserlassen war für mich faktisch nicht möglich, außer ein paar Tropfen kam einfach nichts.
Im CT wurden keine Steine in den Nieren gefunden, nur ein winziger Stein, der im Harnleiter, kurz vor der Blase, sichtbar war. Er war kaum 0,4 mm und ließ sich dadurch kaum messen.
Mir wurde nun die Wahl zwischen operativer Entfernung (ziehen des Steins) oder dem Versuch des Selbstabgangs gelassen. Sollte es am nächsten Tag (also heute) nicht besser sein, sollte ich halt wieder zur OP erscheinen.
Ich bin also mit Schmerztabletten im Gepäck wieder heim, hab viel Tee und Wasser getrunken, hab mich bewegt und harrte der Dinge die passieren.
Ich hatte keine Koliken mehr (brauchte kein Schmerzmittel)und konnte eine ruhige Nacht verbringen.
Heute früh bin ich dann zum Urologen (ambulant), da ich verunsichert bin.
Ich habe keine Schmerzen aber es kommt trotzdem viel weniger Urin als ich es gewohnt bin.
Die Urologin schallte Blase und Nieren. Blase leer, Nieren unauffällig,also nicht gestaut.
Ich frage mich nun wo die ganze Flüssigkeit die ich trinke hinwandert? Warum habe ich so wenig Harndrang und warum kommt so wenig Urin, obwohl kein Harnstau sichtbar ist? Die viele Flüssigkeit die ich zu mir nehme muss doch theoretisch wieder ausgeschieden werden,oder?
Kennt das jemand?
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