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Probleme nach Blasenspieglung mit Harnröhrenbougierung

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  • Probleme nach Blasenspieglung mit Harnröhrenbougierung

    Hallo liebe Forummitglieder,

    ich fange am Besten mal von ganz vorn an.
    Meine Blasenprobleme begannen Ende März 2017, als wir uns ein Trampolin für den Garten gekauft hatten. Ich war oft mit meinem 3-jährigen Sohn darin. Ich weiß jetzt nicht was die Blasenprobleme ausgelöst hat, ob es nun das springen war, die kühlen Temperaturen, die draußen noch herrschten oder einfach nur simpler Geschlechtsverkehr. Es begann zu dieser Zeit. Ich hatte ständig Harndrang und der Weg zur Toilette brachte nur kurze Erleichterung.

    Also bin ich damit zu meiner Frauenärztin gegangen und habe ihr von meinem Problem erzählt. Sie testete mein Urin, fand aber keine Leukozyten, nur nicht sichtbares Blut. Sie verschrieb mir Monuril Granulat. Dies brachte aber nur kurz eine Besserung. Also lebte ich erstmal damit weiter. Es lies mir aber keine Ruhe dass da einfach etwas nicht stimmt. Also bin ich zu einer anderen Frauenärztin, da ich sowieso wechseln wollte. Diese untersuchte auch nochmal meinen Urin und stellte das selbe fest, mit aber leicht erhöhten Leukozyten. Sie wollte mir auch Monuril geben, aber ich bat um etwas stärkeres (war wahrscheinlich ein Fehler). Da gab sie mir Ciprofloxacin. Das nahm ich dann 5 Tage. Es ging mir soweit ich mich erinnern kann tatsächlich etwas besser. Aber auch das hielt nicht lange an. Ich vermutete einen Pilz und machte eine 3 Nächte Pilzkur.
    Es ging mir mal besser, mal schlechter. Aber ich wollte das einfach alles weg haben!

    Also bin ich zum Urologen. Dieser machte Ultraschall von Blase und Nieren. Alles unauffällig. Machte eine mikrobiologische Urinuntersuchung. Der Urin war sauber, bis auf Blut.
    Er veranlasste eine Blasenspieglung. Diese war für mich äußerst unangenehm bis schmerzhaft. Er sah eine gerötete Stelle am Blasenboden, unternahm aber nichts dagegen.
    Ich bin immer und wieder zu ihm hin, weil ich so nicht leben kann. Irgendwann verschrieb er mir Spasmex. Ich hatte Hoffnung. Ich hatte dann am zweiten Tag der Einnahme einen sehr schmerzhaften Harnverhalt und fuhr einen Tag später aus Verzweiflung in die Notaufnahme. Ich hatte Spasmex abgesetzt und wurde dort ebenfalls nochmal per Ultraschall und mikrobiologischer Urinuntersuchung behandelt. Ergebinis war wieder alles sauber bis auf Blut.

    Ich bekam ein anderes Medikament. Propiverin. Ich nahm es nicht aus Angst vor einem erneuten Harnverhalt. Man riet mir zur Traditionellen Chinesischen Medizin und Homöopathie. Davon halte ich persönlich aber nicht viel, von daher hätte es bei mir sowieso nicht funktioniert.

    Meine Blasenbeschwerden wurden immer schlimmer. Ich musste immer öfter auf Toilette. Also führte ich ein Miktationstagebuch und musste feststellen wie wenig Urin ich eigentlich halten konnte bis der Harndrang unaushaltbar wurde. Das lag so maximal zwischen 100-200 ml. Manchmal auch weniger. Das erschreckte mich sehr und machte mir nur noch mehr Panik dass da etwas nicht stimmte.

    Also bin ich zu meinem Hausarzt gegangen und habe unter Tränen mein Leid geklagt. Dieser fackelte nicht lange und stellte mir eine Einweisung für unser städtisches Krankenhaus aus.
    Es wurde dann dort eine Blasenspieglung mit Biopsie durchgeführt. Diese erfolgte unter Vollnarkose. Was ich erst später erfuhr war, dass eine Harnröhrenbougierung durchgeführt wurde, weil meine Harnröhre zu eng für den Katheter war.
    Die Tage danach waren für mich die Hölle, ich hatte Schmerzen in der Blase, der Katheter war schrecklich und wirklich schmerzhaft, ich bin beim ersten Aufstehen fast umgekippt. Ich habe mich kaum getraut zu bewegen weil alles einfach nur weh tat.
    Als der Katheter zwei Tage später endlich gezogen wurde, ging es mir besser. Ich konnte aufstehen, wenn auch auf wackligen Beinen und mich endlich waschen. Nicht mal das urinieren tat sonderlich weh.

    Ich hatte wieder Hoffnung dass jetzt alles besser wird.

    Leider falsch gedacht, jetzt ging es erst richtig los. Zuhause angekommen ging es mir wieder schlechter. Ich hatte starke Schmerzen beim urinieren, vor allem ganz am Anfang und die letzten Tropfen Urin haben gebrannt wie Feuer. Die Blase oder Harnröhre (ich kann es nicht genau lokalisieren) haben stark gekrampft. Nun habe ich Sorge dass die Harnröhre irgendwie beschädigt wurde.

    Laut Spieglung sah man wieder das entzündete Gewebe am Blasenboden und entnahm auch von dort eine Probe. Ich weis nur dass es kein Krebs ist. Mehr leider nicht. Ich warte nun, dass die Biopsie Ergebnisse bei meinem Hausarzt vorliegen und er mit mir das ganze mal durchgeht.

    Die Spieglung ist nun über zwei Wochen her und es tut immer noch alles weh. Ist das normal? Wie lange muss ich noch warten? Ich bereue es diese zweite Spieglung gemacht zu haben
    Es hat alles nur noch viel schlimmer gemacht. Ich möchte einfach nur dass das alles wieder weg geht!

    Ich habe auch Angst dass ich eine IC haben könnte und damit nun mein ganzes Leben damit klar kommen muss.

    Hatte jemand ähnliche Probleme?

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