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Psychisches Blasenproblem?

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  • Psychisches Blasenproblem?

    Tag auch,

    ich habe seit längerem (kann den Zeitraum nicht recht überblicken) ein Problem mit meiner Blase. Ich muss, wenn ich die Möglichkeit dazu habe, häufig auf Toilette und öfters geht dann danach noch der eine oder andere Tropfen in die Hose. Manchmal sogar eine etwas größere Menge, wenn ich mich etwa hinlege, hinsetze oder aufstehe. Wenn ich gar nicht die Möglichkeit habe auf Toilette zu gehen (z.B. wenn ich länger außer Haus bin o.ä.), habe ich dieses Problem aber nicht. Aber nicht nur deswegen glaube ich, dass es ein psychisches oder vielleicht sogar unbewusst antrainiertes Problem ist. Vor kurzem lag ich für etwa zwei Wochen im Krankenhaus und hatte dort keinerlei solche Probleme. Da reichte dreimal täglich Wasserlassen, dann jedoch große Mengen. Großen Drang hatte ich in der Zeit aber kaum.
    Ich habe manchmal auch das Gefühl, dass ich mich in den Situationen, in denen das Problem besteht, nicht davon frei machen kann. Sprich ich konzentriere mich auch permanent auf meine Blase. Ich versuche schon mich von diesem "Fokus" frei zu machen, weiß jedoch nicht so recht, wie ich dem Problem Herr werden kann. Versuche auch mit einer Übung meine Beckenbodenmuskulatur zu stärken. Ist das sinnvoll oder in meinem Fall vielleicht eher hinderlich, dass ich da weitere Konzentration drauf lege durch die Übung?

    Danke für jede Hilfe!


  • Re: Psychisches Blasenproblem?


    Vielleicht noch als weitere Informationen:

    Ich bin 20 Jahre alt.
    Nachts habe ich keinerlei Probleme mit der Blase.
    Ich kann etwa 800ml in meiner Blase halten. Jedenfalls kommt eine solche Menge meist beim morgendlichen Wasserlassen (im Krankenhaus mit Urinflasche konnte ich das abschätzen).

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    • Re: Psychisches Blasenproblem?


      Bevor die Psyche behelligt wird sollte eine körperliche Untersuchung mit Ultraschalldiagnostik durchgeführt werden. Hierzu wenden Sie sich ggf. an einen Urologen.
      Wenn alle Befund unauffällig ausfallen, sollten Sie darauf achten die Harnblase nicht zu voll werden zu lassen - bei Volumina über 500-600 ist das Risiko höher unter Belastung Urin zu verlieren. Um den Beckenboden und somit den Blasenverschluß zu kräftigen wäre entsprechendes Beckenbodentraining sinnvoll. Die Harnblase ist vegetativ, das heißt vom unwillkürlichen Nervensystem gesteuert. Die Psyche hat also immer und bei jedem einen Einfluß auf die Blasenfunktion.
      Viele Grüße
      Dr. H. Hollberg

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