Ich bin 70 Jahre alt, mein rechtes Auge leistet von Kind an nur ca. 30 %, Ursache nicht zu ergründen, Diagnose: angeborener Sehfehler. Dafür war bisher mein linkes Auge sehr gut, noch im vergangenen Sommer 100 %.
Mitte 2006 erschien ein Blitzen (Blau, sehr hell, mondsichelförmig ) im linken bisher gesunden Auge.
Diagnose des Augenarztes "altersbedingte partielle Netzhautablösung durch Schrumpfen des Augapfels". Nach Beobachtungsphase 1 Woche verschwand das Blitzen ohne Laseroperation, es blieb ein schwarzer Fleck zurück.
Doch jetzt das Problem:
Während des Wartens im Wartezimmer und bei der Behandlung am ersten Tag bekam ich von der Schwester und vom Arzt insgesamt 5 mal irgendwelche Betäubungsmittel in das linke Auge. Nach der Behandlung konnte ich nur verschwommen sehen, was mich nicht weiter störte, denn die Betäubung sollte ja erst zurückgehen.
Dieses wiederholte sich bei der Nachkontrolle nach einer Woche.
Die Betäubung ging zurück, aber:
-- bis heute ist die ursprüngliche Sehleistung nicht zurückgekehrt.--
Ich sehe weiter nur verschwommen und mußte mir eine Fernbrille zulegen. Trotzdem sehe ich manchmal nur wie durch einen Schleier (oder wie durch eine verschmierte Brille) und kann dann nur durch starke Konzentration auf das linke Auge wieder für eine Weile scharf sehen (natürlich nun nur mit Brille.)
Zum Augenarzt gehe ich nicht, weil ich befürchte, das dann als erstes wieder die massive Betäubung angewendet wird.
Hat jemand Erfahrungen auf diesem Gebiet?
Kann es sein, daß durch übermäßigen Einsatz von Betäubungsmitteln eine Schädigung des Auges eintritt?
Ich würde mich sehr freuen, mehr darüber zu erfahren und eventuell etwas über eine Behandlung zu hören.
Franz-Josef Niemyt
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