Da ich bei meinem Thema vor einigen Monaten kein proffessionelles Feedback bekommen habe, stell ich diesen Tread nochmal rein. Die Problematik ist noch immer akut, nur ist die OP mittlerweilen ca 9 Monate her:
"Vor ca drei Monaten musste ich wegen einer Netzhautablösung operiert werden (Cerclage).
Direkt nach der OP konnte ich mein operiertes (rechtes) Auge kaum bewegen - es sah immer nur nach rechts unten. Innerhalb vom nächsten Monat gab sich das soweit, dass ich ich mein Auge wieder einigermassen nutzen konnte.
Heute kann ich tagsüber wieder arbeiten und sehe "nur" bei Müdigkeit oder Alkoholeinfluss doppelt. Für diese Momente habe ich eine Prismenbrille bekommen, welche aber auch nur eine Weile genug korrigiert, dann (bei weiterer Ermüdung) vergrössert sich der Schielwinkel weiter.
Ich bin vermutlich durch ein bestehendes verstecktes Höhenschielen (Aussage AA) fähig, dies auszugleichen, allerdings bleibt es dadurch auch nicht konstant und ist nur beschränkt durch Hilfsmittel korrigierbar.
Der AA hat mir vor der OP gesagt, dass die Cerclage zwar normalerweise drin bleibt, aber auch nach frühestens einem halben Jahr entfernt werden kann - nun will aber scheinbar niemand mehr Etwas vom Entfernen wissen. Viel zu riskant heisst es, aber was genau die Konsequenzen wären, will mir niemand sagen.
Weiss Jemand, was das Risiko beim Entfernen einer Cerclage ist - und wie die weitere Entwicklung in dem Fall aussehen könnte?
Was passiert, wenn sie nicht entfernt wird, immerhin hat mir die AA gesagt, die Fähigkeit das Höhenschielen zu kompensieren lasse mit dem Alter nach?"
Wie gesagt, die Problematik ist bestehend, was für mich bedeutet, dass ich nach getaner Arbeit nach ause komme, mich auf's Sofa lege und das zweifelhafte Vergnügen habe, einen Film im Fernsehen doppelt zu sehen.
Auch bin ich mir nicht mehr so sicher, ob es sich bei der Ursache meiner Doppelsichtigkeit nicht um einen Kunstfehler handeln könnte (dass also ein Augenmuskel bei der OP verletzt wurde und schlecht zusammengewachsen ist).
Auch brauche ich dringend einen Spezialisten auf dem Gebiet (region Basel), der die anstehende Untersuchung durchführen kann und mich dementsprechen Beraten kann.
Ich bin nicht willens, mich durch solch eine Geschichte dermassen behindern zu lassen. Insbesondere, dass bisher nie ein Anderer betroffener mir von ähnlichen Komplikationen berichten konnte. Insofern scheint es sich um Etwas eher aussergewöhnliches zu handeln.
Ich danke Ihnen im Voraus für die baldige Antwort
Gruss
Ravena
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