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Gesichtsfeldausfall

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  • Gesichtsfeldausfall

    Seit meiner Kindheit habe ich eine Schielamblyopie re. (inzwischen nur noch 0,05-0,1 Sehschärfe mit Glas) sowie ebenfalls seit meiner Kindheit Astigmatismus und Hypeorpie bds. Hinzugetreten ist seit mehreren Jahren Presbyopie (Sehschärfe li. korrigiert mit Glas ca. 0,63).

    Vor ca. 5 Jahren wurden hypertone Gefäßveränderungen (Fundus Hypertonicus Grad I-II) festgestellt und ich werde zwischenzeitlich mit entsprechenden Medikamenten versorgt, ohne dass sich der Grad des Fundus hypertonicus verändert hat.

    Vor ca. 5 Wochen wurde bei einer erneuten augenärztlichen Untersuchung eine leichte Pigmentunruhe im Makulabereich und ein Gesichtsfeldausfall (Quadrantenanopsie li. oben) festgestellt. Eine veranlasste kernspintomographische Untersuchung des Schädels konnte keinen raumfordenden Prozeß finden.
    Sog. White Matter Lesions als Ausdruck einer diskreten mikroangiopathischen Veränderung und verdickte Augenmuskeln (M. rectus inferior + M. rectus lateralis) sind die wesentlichen Diagnosen des MRT.

    Meine Fragen:
    1. Was kann ansonsten für den Gesichtsfeldausfall ursächlich sein (gibt es auch Fälle im Zusammenhang mit Medikamenten-Nebenwirkungen)?
    2. Gibt es Fälle, in denen ein Gesichtsfeldausfall reversibel ist oder bleibt ein Gesichtsfeldausfall immer da?

    Besten Dank für Ihre Antwort.


  • RE: Gesichtsfeldausfall


    Lieber User,
    im Zweifelsfall sollte man die Gesichtsfelduntersuchung wiederholen (manchmal ist es eine Frage der Konzentration oder der Durchführung des Gesichtsfeldes, dass bestimmte Ausfälle registriert werden, die gar nicht vorhanden sind). Außerdem müsste geklärt werden, wann vorher die letzte Gesichtsfeld-Untersuchung stattfand und ob eventuell der Ausfall schon vorher bestand.
    Wenn sich der Ausfall wiederholen lässt, muss man eher davon ausgehen, dass er nicht reversibel ist. Meistens sind es Veränderungen am Sehnerven oder im Gehirn, die für einen solchen Ausfall verantwortlich sind, aber auch Veränderungen der Netzhaut oder ein erhöhter Augendruck können verantwortlich sein. Sie sollten das im Detail mit Ihrem Augenarzt besprechen.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Dr. A. Liekfeld.

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