poröse Hornhaut/grauer Star

[eviola]

Hallo,
ich bin seit Jahren sehr lichtempfindlich (ich litt teilweise furchtba darunter)und habe vor ca 3 Jahren dann v. Arzt gesagt bekommen, meine Hornhaut sei halt sehr porös und irgendwann müsse transplantiert werden. Auf meine Frage wann, hieß die Antwort:"Wenn der Leidensdruck zu hoch ist."
Vor 1,5 Jahre stellte man dann grauen Star fest. Eine Transplantation solle manaber hinausschieben, sie würde nur selten gut gelingen.
Da ich schon immer "Angst" vorm Augenarzt habe und hatte, versuche ich, mit Licht und gegebenheiten klarzukommen.
Meine Gleitsicht-Brille trage ich fast nur noch zum Lesen, beim Aurofahren geht es ganz gut ohne.. Meiner Lichtempfindlichkeit hilft mittlerweile eine einfache, gute Sonnenbrille. Meine Panik vor Helligkeit schiebe ich so lange weg, bis ich geblendet den Kopf in den Sand stecken oder auf den Seitenstreifen fahren muß...
Was soll ich tun? Muß ich was tun?Was kann ich tun? Und...gibt es noch mehr Menschen mit Horror vorm Augenarzt und wenn ja, gibt es "sanfte Ärzte" wie z.B. in der Zahnmedizin?
Ich bin fast 60, möchte lange selbstständig bleiben und bin ziemlich ratlos....Weiß jemand Rat oder Trost?

[mr x]

RE: poröse Hornhaut/grauer Star


Zum Helfen braucht man einige Details:

Wie lautet der Name Ihrer Hornhauterkrankung?

Vor welchen Dingen beim Augenarzt haben Sie Angst? Vor der Spaltlampe, der Untersuchung mit dem Kontaktglas (= eine Lupe, das das Auge direkt berührt)?

[Liekfeld.]

RE: poröse Hornhaut/grauer Star


Hallo,
ich denke, Sie sollten sich auf jeden Fall auch von einem operierenden Augenarzt in einer Klinik, die auf Hornhaut-Transplantation spezialisiert ist, vorstellen und beraten lassen. Manchmal ist es nicht so gut, zu lange zu warten. Vielleicht fassen Sie ja sogar auch Vertrauen uns fühlen sich gut aufgehoben, so dass sich Ihre Angst etwas verkleinert.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. A. Liekfeld.

[eviola]

RE: poröse Hornhaut/grauer Star


Hallo Herr Dr. Liekfeld,
vielen Dank für Ihre nette Antwort.
Sie haben mir in sofern weitergeholfen, als dass ich nun handeln möchte. Durch Zufall habe ich von einem ärztlichen Beraterdienst der TK erfahren und mir von einem Augenarzt nochmal alles, was mir unklar war, erklären lassen. Auch er meint, es sei wichtig, einen evtl. Operateur aufzusuchen und entscheiden zu lassen , wann gehandelt werden muss oder soll und entschärfte das Ganze weitgehend.
So werde ich nun diesmal- hoffentlich mit weniger Zagen- nochmals meinen Augenarzt aufsuchen und gegebenenfalls weitere schritte unternehmen.
Mit freundlichen Grüßen, eviola