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laserkoagulation der netzhaut

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  • laserkoagulation der netzhaut

    hallo,
    ich bin w, 31 und seit der frühsten kindheit fehlsichtig. erst weitsichtig dann immer stärker kurzsichtig, seit einigen jahren bin ich bei inzwischen ca. -8 dpt angelangt. zum glück seit einiger zeit stabil. ebenfalls vor ein paar jahren stellte meine augenärztin erstmals netzhautdegenerationen fest, die allerdings bisher stabil waren. leider ist es nun soweit und ich muss gelasert werden, da sich die degenerationen auf einem auge verstärkt haben . prinzipiell war mir die gefahr ja schon länger bekannt, aber eben nur ziemlich abstrakt, so dass mich die notwendigkeit der op nun doch etwas erschreckt hat.
    ist es eigentlich "normal", dass schon in meinem alter gelasert werden muss?
    muss ich damit rechnen, dass es in den nächsten jahren zu weiteren defekten kommt?
    außerdem ist vor einigen monaten bei mir diabetes festgestellt worden, der aber zum glück noch keine auswirkungen auf die netzhaut hatte und derzeit mit insulin gut eingestellt ist. macht die kombination starke kurzsichtigkeit/diabetes irgendwelche speziellen probleme oder sind die auswirkungen auf die netzhaut völlig voneinander unabhängig?
    ich soll die laserkoagulation in einer augenklinik machen lassen, da meine augenärztin auch eine mitbeurteilung von dort wünscht. ich habe allerdings erfahren, dass gleich auch beim ersten termin gelasert wird. einerseits ist mir das ganz lieb, da ich mit der häufigeren anfahrt probleme hätte, andererseits habe ich angst, dass ich dann in der aufregung gar nichts richtig über die risiken etc. mitbekomme. ich bin in solchen situationen immer ziemlich unsicher. von meiner augenärztin wurde ich nicht über die behandlung "aufgeklärt". gibt es irgendwo im www gute und informative seiten zu diesem thema bzw. was wären denn die wesentlichen risiken? ich habe nur sehr viel über lasik etc. gefunden...
    über antworten würde ich mich sehr freuen.
    viele grüße,
    hibou


  • RE: laserkoagulation der netzhaut


    Es ist unbedingt anzuraten, in eine Uni-Augenklinik zu gehen, die viel Erfahrung mit Netzhautchirurgie hat. Meine Erfahrung war, daß Augenärzte nicht sehr gesprächig sind. Du mußt unbedingt alles aus ihnen herauskitzeln durch Nachfragen, sonst erfährst Du nicht viel.

    Vielleicht magst Du meinen Erfahrungsbericht lesen (bin Diabetikerin), aber Vorsicht: shocking!

    http://www.diabeticus.de/berichte/rl001.html

    Und hier noch eine gute Seite zum Thema Diabetes und Auge:

    http://www.med.uni-giessen.de/agda/leitfaden.html

    Beim Diabetes ist wichtig, daß die BZ-Werte gut eingestellt sind. Starke Schwankungen sind zu vermeiden, ebenso Unterzuckerungen, die schädigen die Netzhaut, natürlich auch lange bestehende hohe Werte.

    Ich wünsche Dir viel Glück mit der Behandlung!

    Es gibt übrigens ein sehr munteres Netzhaut-Forum, wo viele Erfahrungen Betroffener (eher Nichtdiabetiker) zur Sprache kommen:

    http://f51.parsimony.net/forum204407/



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    • RE: laserkoagulation der netzhaut


      hallo rita,
      danke für deine antwort und die links
      glücklicherweise ist mein diabetes ganz gut eingestellt und ich habe von der seite noch keine netzhautveränderungen. eine frage bleibt aber noch, wie ist das mit den unterzuckerungen, ist da jede unterzuckerung schlecht, oder geht es nur um das runterspritzen von ganz hohen werten?
      viele grüße,
      hibou

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      • RE: laserkoagulation der netzhaut


        Wer häufig Hypos hat, ist sicher auch gefährdet. Nun ist aber nicht jeder Mensch und jeder Diabetiker wie der/die andere. Ich habe in Diabetesforen schon gelesen, daß langjährige Typ 1er trotz vieler Hypos und BZ-Schwankungen noch keine diabet. Retinopathie haben, andererseits hatte ich im Laufe der Jahre mit etlichen jungen DiabetikerInnen Kontakt, die schon sehr stark sehgeschädigt waren, was weder durch Lasern noch durch eine Vitrektomie entscheidend gebessert werden konnte.

        MfG Rita

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