vorweg was zur Anamnese:
Ich bin seit der Schulzeit kurzsichtig, Vielleser und PC-Arbeiter, 55 J. alt, regelmäßiger Jogger.
Am Dienstag nach dem Morgenlauf Blitze links-temporal, dann flächenhaftes scharfes optisches Phänomen mitten im Gesichtsfeld, das sich zusehends auflöste.
Anschließen große dunkle Flusen, flottierendn und hufen- bis ringförmiges Phänomen bei 10 Uhr. (Mouches volantes sind mir natürlich bekannt).
Augenarzt:
Druck o.k., Netzhaut o.k., aber Glaskörperablösung linkes Auge.
Ich soll vorerst nicht mehr laufen; keine Therapie.
Mein Problem:
Der Visus im betroffenen Auge scheint unverändert.
Was mich sorgt ist die nun reduzierte Brillanz in der Wahrnehmung: Immer habe ich das Gefühl, links durch einen feinen Schleier zu sehen, das Auge reinigen zu müssen. Natürlich stören die "Riesenmücken" jetzt beim Lesen (helle Flächen). Auch die ringförmige Struktur (vermutlich das "Guckloch") ist allgegenwärtig in der Sehachse.
Meine Fragen:
Kann etwas gegen die massiven Glaskörpertrübungen getan werden? -
oder mindern sich die störenden großflächigen Trübungen von allein?
Wie hoch schätzen Sie das Risiko einer Netzhautablösung in den näcshten Jahren?
Kann ich vorsichtig weiter laufen (vielleicht eher schnell gehen)?
Haben Sie einen Literaturtipp zum Thema?
Für Ihre Meinung besten Dank im voraus
Dr. Manuel W.
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