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Läsion des 6ten Hirnnerves

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  • Läsion des 6ten Hirnnerves

    Jetzt hat mich das Schicksal ereilt und im linken Auge versagt der 6. Sehnerv (Hirnnerv) seinen Dienst - sprich Lösion des selben mit Doppelbilder und schielen sind die Folge. Die Diagnose ist klar, die Behandlung stellt mich ein bisserl vor ein Rätsel. Es scheint als ob man einfach abwarten muß bis sich das wieder von selber gibt, nur wie lange dauert das - und kann man wirklich nur abwarten? Doppelbilder sind klarer Weise nicht unbedingt meine Sache ...

    Als Info am Rande - ich war bereits im Spital (AKH Wien), MRT wird auch noch gemacht und die Symptome sind eindeutig - es interssiert mich nur ob schon jemand Erfahrung mit dieser Form der "diabetischen" (kann das ein Gesunder eigentlich auch bekommen ...?) Sehstörung gemacht hat ...


  • RE: Läsion des 6ten Hirnnerves


    Bei mir ist es auch der 6. Hirnnerv, nur versagt er bei mir auf dem rechten Auge.
    MRT,EEG, Lumbalpunktion war bei mir vor einem Jahr. Die Doppelbilder blieben. Zum Glück habe ich ein latentes Schielen, deswegen sehen es mir die Leute nicht an.
    Sollten die Doppelbilder nach ein paar Wochen bzw. bis zu 6 Monaten vorbei sein, könnte es MS sein. Dann würde ich eine Lumbalpunktion machen lassen. Im MRT sieht man nur die Vernarbungen, aber nicht die Entzündungen. Deswegen ist es oft so, dass MS im MRT noch nicht zu sehen ist.
    Ich habe mich informiert, es kann auch Myasthenia Gravis sein oder ein Hirntumor. Eine Behandlung gibt es bei mir nicht, solange ich nur Doppelbilder habe. Für MG sind meine Antikörper im normalen Bereich, aber man kann trotzdem MG haben. Ich glaube, die Ärzte warten eine Lähmungserscheinung ab, bis sie erneut aktiv werden.
    Bei MG gibt es eine okuläre Form, wobei nur die Augen betroffen sind. So hoffe ich, dass ich zu den 10 % gehöre, bei denen nur die Augen betroffen sind.
    Entschuldigung für meine Offenheit, aber ich beschäftige mich nun schon ein Jahr mit meinen Doppelbildern.
    Ich weiß, ich sollte erneut ein MRT machen lassen, aber im Moment bin ich dafür zu "feige". Ich habe Angst vor der Diagnose. Die ersten 9 Monate wollte ich unbedingt eine Diagnose haben und bin von Arzt zu Arzt gerannt, aber irgendwann findet man sich damit ab, dass man momentan als gesund gilt, trotz Doppelbildern.
    Mein Hausarzt ist der einzige Arzt, der unbedingt wissen möchte, was bei mir dahintersteckt.
    P.S.: Auf die diabetische Sehstörung hoffe ich auch, obwohl ich keine Diabetes habe.
    Schon mal - Alles Gute

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    • RE: Läsion des 6ten Hirnnerves


      Hm - ok - also ist das wohl keine rein diabetische Angelegenheit. Aber ich lese bei Dir heraus das Du auch nicht so recht weißt woher das Problem kommt - das zermürbt. Das es bei mir eben durch den Zucker ist ist wohl gesichert - das MRT dient eher zur Verfikation. Auf Nummer sicher eben.

      Na - jedenfalls - Alles Gute - ich für meinen Teil habe festgestellt das eine positive Einstellung zu seiner Gesundheit durchaus hilfreich ist (meine Zuckerwerte sind eigentlich nicht das was das Lehrbuch vorschreibt - aber nach 22 Jahren Zucker habe ich außer ein paar kleinen Microangorysmen an der äußeren Netzhaut keine Spätschäden - und - na ja - diese Geschichte eben jetzt ...) - also - positiv denken ....

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      • RE: Läsion des 6ten Hirnnerves


        Hallo,
        falls die Ursache eine Durchblutungsstörung ist, kann der Befund durchaus nach Wochen oder auch Monaten reversibel sein. Daher muss man tatsächlich abwarten und die Zeit überbrücken (z.B. mit einer Folie auf der Brille). Wenn der Befund aber konstant bleibt, kann eine Schieloperation überlegt und geplant werden.
        Mit freundlichen Grüßen,
        Dr. A. Liekfeld.

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