Bei meinem Vater (71) wurde letztes Jahr ein epitheloidzelliges größeres Aderhautmelanom festgestellt. Das Auge wurde daraufhin entfernt und bisher sind glücklicherweise keine Metastasen festgestellt worden.
Nun habe ich im Internet gelesen, daß die 5 JÜR bei diesem Zelltyp nur 30% beträgt, was ich so interpretiere, daß nach 5 Jahren nur noch 30 % der Menschen mit dieser Diagnose leben und evtl. auch schon Metastasen gebildet haben können. Verstehe ich das so richtig, daß wir quasi bei jeder Nachsorgeuntersuchung mit steigender Wahrscheinlichkeit mit einem Rezidiv rechnen müssen, da das Aderhautmelanom ja häufig erst spät sichtbare Metastasen bildet? Kennen Sie eine Möglichkeit, diese unheilvolle Prognose zu verbessern?
Manchmal hört man ja, daß Krebs im Alter nicht mehr so schnell wächst. Stimmt diese Aussage und trifft sie evtl. auch beim Aderhautmelanom zu?
Desweiteren leidet mein Vater sehr darunter, daß er immer noch in einem Abstand von ca. einem Meter die genaue Position der Gegenstände nicht richtig einschätzen kann und dann nebendran greift. Die Augenärztin hatte ihm nach der OP gesagt, daß er eine Eingewöhnungszeit braucht und daß er danach wieder alles normal machen kann. Da es nach 9 Monaten nun immer noch nicht so ist, wird er immer bedrückter.
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