ich habe eine vererbte gittrige Hornhautdistrophie (bisher noch keine grosse Einschraenkung der Sehkraft, bin 33 Jahre alt) und somit eine sehr schwache und anfaellige Hornhaut (sehr duenn und sehr schlechte Traenenbildung). Anfang Oktober hatte ich einen Herpes mitten im Sehfeld, der zu Komplikationen fuerte (meine Vermutung: weil mir sofort auch Kortison verabreicht wurde)und eine schwere Entzuendung auch des Augeninneren nach sich fuehrte. Ich hatte bereits zweimal im letzten Jahr Herpes im Auge, aber nach kurzer Zeit war alles wieder in Ordnung. Laut meiner Aerzte sollte ich immer noch die Behandlung mit Zovirax, Kortison und Antibiotikum weiterfuehren, aber ich habe das Gefuehl, dass diese Zusammenstellung bei mir nicht angeschlagen hat und habe sie auf Anraten deutscher Augenaerzte abgesetzt (ich wohne in Madrid) und nehme nur noch verschiedene Pflege- und Traenenmittel und Vitamin B12 Tropfen. Mittlerweile ist soweit alles verheilt, aber die "Narbe" hat die Groesse einer Pupille und liegt auch direkt ueber der Pupille. Gemessene Sehkraft liegt zur Zeit bei 10 % von vorher ca. 80-90%!! Ich bin wirklich verzweifelt und weiss nicht, was ich noch machen soll. Gibt es noch Chancen, dass die Narbe transparenter wird oder ist nach ca. 2 Monaten die Narbenbildung wirklich schon abgeschlossen? Aufgrund der Distrophie und der Herpesanfaelligkeit ist eine ewentuelle Hornhauttransplantation nicht unproblematisch - gibt es andere Moeglichkeiten? Koennen Sie mir einen Spezialisten (in Deutschland, Spanien oder wo auch immer) empfehlen?? Ich bedanke mich sehr herzlich fuer Ihre Antwort, da ich wirklich nicht mehr weiter weiss. Gruss aus Madrid, Miriam Nolte
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