Hallo!
Ich versuche mal meine aktuelle Augensituation zu beschreiben.
Also ich schiele mit dem linken Auge nach schräg links oben. Das linke Auge hat Hornhautverkrümmung und -1,25 Dioptrien, das rechte Auge hat -5 Dioptrien.
Ich habe kein räumliches Sehen, dafür etwas für mich ganz seltsames. Die Bilder beider Augen verschmelzen zu einem, allerdings sieht es so aus, dass vom rechten Auge ein großer Kreis beigesteuert wird, vom linken wird nur eine halbmondförmige Sichel an den "Sichtkreis" drangesetzt. Besonders beim Nahsehen habe ich das Gefühl, dass an der Grenze ein Streifen "nichts" ist, da fehlt also irgendwas.
Beim Weitsehen habe ich dabei keine allzugroßen Probleme.
In letzter Zeit habe ich aber das Gefühl, dass das Schielen stärker wird, wenn ich lese, lese ich zwei Seiten gleichzeitig. Während ich auf der rechten Seite einen Satz lese, muss ich mich konzentrieren, damit ich nicht Wörter von der anderen Buchseite einbaue. Oft kneife ich dann das linke Auge zu, damit das rechte in Ruhe lesen kann.
In den letzten Monaten wurde auch mein rechtes Auge wieder schwächer, ich habe daraufhin ein neues Brillenglas bekommen. In der Zeit wo das rechte Auge zu schwach war alles zu sehen, übernahm das linke oft die Führung, was zur Folge hatte, dass das rechte nach aussen wanderte und ich Kopfschmerzen bekam, wenn das zu oft vorkam. Manchmal wenn ich müde bin, rutscht das linke Auge in die Mitte, das ist aber sehr unangenehm, weil es im rechten Auge zieht.
Mein Augenarzt hat mir von einer Schiel-OP abgeraten, da ich in verschiedenen Ebenen Schielen würde und der Winkel wohl immer unterschiedlich wäre.
Aber wirklich glücklich bin ich nicht mit der Situation, denn das lesen bereitet mir Probleme und dass ich nicht Autofahren kann, damit habe ich mich ja schon abgefunden... ich habe zwar den Führerschein nach der dritten Prüfung bekommen
Aber ich bin nach ein paar kleineren Unfällen nie wieder gefahren und werde es auch nie wieder tun. Das ist mir dann doch zuviel Nervenkitzel und die anderen Leute tun mir leid.... wenn sie mir begegnen...
Ich hab ja schon Probleme durch einen Türrahmen zu gehen ohne schmerzhafte Kollision :-/
Gibt es irgendetwas was ich tun kann? Wie kann ich das Problem mit dem Lesen in den Griff bekommen?
In letzter Zeit nervts sehr... das linke Auge will immer mehr "mitmachen", ich glaube es fühlt sich vernachlässigt :-/
Vielleicht hat ja jemand hier ein paar Tips für mich, würde mich sehr freuen! Mein Augenarzt ist nicht besonders gesprächig...
Vielen Dank!
Sorry für den langen Text
Gruß,
Annika
Ich versuche mal meine aktuelle Augensituation zu beschreiben.
Also ich schiele mit dem linken Auge nach schräg links oben. Das linke Auge hat Hornhautverkrümmung und -1,25 Dioptrien, das rechte Auge hat -5 Dioptrien.
Ich habe kein räumliches Sehen, dafür etwas für mich ganz seltsames. Die Bilder beider Augen verschmelzen zu einem, allerdings sieht es so aus, dass vom rechten Auge ein großer Kreis beigesteuert wird, vom linken wird nur eine halbmondförmige Sichel an den "Sichtkreis" drangesetzt. Besonders beim Nahsehen habe ich das Gefühl, dass an der Grenze ein Streifen "nichts" ist, da fehlt also irgendwas.
Beim Weitsehen habe ich dabei keine allzugroßen Probleme.
In letzter Zeit habe ich aber das Gefühl, dass das Schielen stärker wird, wenn ich lese, lese ich zwei Seiten gleichzeitig. Während ich auf der rechten Seite einen Satz lese, muss ich mich konzentrieren, damit ich nicht Wörter von der anderen Buchseite einbaue. Oft kneife ich dann das linke Auge zu, damit das rechte in Ruhe lesen kann.
In den letzten Monaten wurde auch mein rechtes Auge wieder schwächer, ich habe daraufhin ein neues Brillenglas bekommen. In der Zeit wo das rechte Auge zu schwach war alles zu sehen, übernahm das linke oft die Führung, was zur Folge hatte, dass das rechte nach aussen wanderte und ich Kopfschmerzen bekam, wenn das zu oft vorkam. Manchmal wenn ich müde bin, rutscht das linke Auge in die Mitte, das ist aber sehr unangenehm, weil es im rechten Auge zieht.
Mein Augenarzt hat mir von einer Schiel-OP abgeraten, da ich in verschiedenen Ebenen Schielen würde und der Winkel wohl immer unterschiedlich wäre.
Aber wirklich glücklich bin ich nicht mit der Situation, denn das lesen bereitet mir Probleme und dass ich nicht Autofahren kann, damit habe ich mich ja schon abgefunden... ich habe zwar den Führerschein nach der dritten Prüfung bekommen
Aber ich bin nach ein paar kleineren Unfällen nie wieder gefahren und werde es auch nie wieder tun. Das ist mir dann doch zuviel Nervenkitzel und die anderen Leute tun mir leid.... wenn sie mir begegnen...Ich hab ja schon Probleme durch einen Türrahmen zu gehen ohne schmerzhafte Kollision :-/
Gibt es irgendetwas was ich tun kann? Wie kann ich das Problem mit dem Lesen in den Griff bekommen?
In letzter Zeit nervts sehr... das linke Auge will immer mehr "mitmachen", ich glaube es fühlt sich vernachlässigt :-/
Vielleicht hat ja jemand hier ein paar Tips für mich, würde mich sehr freuen! Mein Augenarzt ist nicht besonders gesprächig...
Vielen Dank!
Sorry für den langen Text
Gruß,
Annika
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