bei mir wurde bereits vor 16 Monaten eine Sehverschlechterung auf dem linken Auge festgestellt. Der Optiker sagte damals, ich erreiche nicht einmal 70%. Es wurde aber nicht weiter nachgeprüft, so dass ich nicht weiß, ob es nicht damals schon schlechter war. Ich nahm das nicht so ernst, da ich als langjährige Brillenträgerin dachte, dass eben die Sehkraft wieder etwas nachgelassen hat -habe sehr viel gelesen und am Computer gesessen - außerdem kam ich mit beiden Augen ja noch auf eine gute Sehleistung... Nun war ich heute endlich beim Augenarzt, der zwar eine Sehkraft auf dem linken Auge von nur 30% feststellen konnte, sonst aber nichts Auffälliges. Als er dann den bekannten Satz sagte " Der Patient sieht nichts , der Arzt sieht nichts.", ist mir als Medizinstudentin sofort die Retrobulbärneuritis bzw. MS in den Kopf geschossen. Ich war erst einmal geschockt. Er fragte dann noch , ob ich schon mal beim Neurologen gewesen sei und gab mir einen Termin zur VEP-Ableitung. Zu Hause habe ich nun schon meine Bücher gewälzt, aber nicht viel Hilfreiches gefunden. Meine Fragen wären nun:
1. Wie wahrscheinlich ist hier die Ursache eine MS ?
2. Was würde eine pathologische VEP-Ableitung für die Diagnose bedeuten?
3. Bestehen noch Chancen, dass sich die Sehverschlechterung wieder verbessert, oder ist es für eine Therapie bereits zu spät?
Würde mich über ehrliche Antworten sehr freuen.
Stephanie
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