Meine Mutter hat sich durch Splitter einer zerplatzten Sprudelflasche eine schwere Augenverletzung zugezogen. In zwei Operationen wurde die Hornhaut aufwändig genäht und die getrübte Linse entfernt. Eine neue Linse konnte aufgrund der Schädigung nicht eingesetzt werden. Die Netzhaut ist wohl intakt. Sie sieht auf dem verletzten Auge natürlich nichts; man hofft, in ein bis zwei Jahren durch Transpantation einer Hornhaut mit eingenähter Linse die Sehfähigkeit zumindest teilweise wieder herzustellen.
Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus stellen sich jetzt einige Fragen:
1. Der Arzt sagt, die Pupille bleibe unabhängig vom Lichteinfall gross. Besteht dadurch nicht die Gefahr, dass zu viel Licht einfällt und die Netzhaut dadurch geschädigt wird?
2. Die Ärzte betrachten die Infektionsgefahr als das grösste Risiko. Was für Vorsichtsmassnahmen sollte man treffen? Wäre eine vorsorgliche Anwendung antibiotischer Augentropen sinnvoll?
3. Wie kann man den Prozess der Gewöhnung an das Sehen mit nur einem Auge unterstützen? Wie lange dauert das erfahrungsgemäss?
Ich bin für alle Antworten und Hinweise dankbar!
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