Lieber Leser,
ich (44 Jahre) trage seit 2,5 Wochen eine vom Augenarzt verschriebene Gleitsichtbrille,
mit der ich die folgende Probleme habe (Brillenwerte:
Sph Cyl Ach Add
Rechts: +0,25 -0,25 138 1,25
Links: -1,75 1,25 )
Ich kann vor allem beim Lesen trotz richtiger Kopfeinstellung nicht
gleichzeitig das linke und das rechte Auge scharfeinstellen.
Das einzelne Auge kann ich mit dem jeweiligen Brillenglas schon
scharfstellen. Ich habe den Eindruck, als wenn ein Glas im Brillengestell
um einige Millimeter falsch eingesetzt ist (Problem der Zentrierung??)
Nach ca. einer halben Stunde wird das Lesen sehr anstrengend, so dass
danach subjektiv vor allem das linke Auge überanstrengt ist und der Seheindruck
verschwimmt.
Nach Aussage des Optikers wären diese Schwierigkeiten normal, da ich ja
ein kurzsichtiges und ein weitsichtiges Auge habe. Wenn ich viel lese wolle, müsse
ich zusätzlich eine richtige Lesebrille anschaffen. Diese Gleitsichtbrille sei nicht für viel Lesen geeignet.
Aber wegen der Leseprobleme habe ich ja diese Brille verschrieben bekomme.
Sonst hätte ich ja meine alte Fernsichtbrille behalten könne und direkt eine
Lesebrille mir anschaffen können.
Das Computersehen ist auch schwierig und beim Fern-sehen stelle ich fest, dass
die zwei Brennpunkte um einige Millimeter verschoben sind.
Ich fühle mich vom Optiker schlecht beraten, sogar leicht finanziell abgezockt.
Welchen Rat könne Sie mir geben? Gibt es eine unabhängige Gutachterstelle
z. B. bei der Optikerinnung?
Im voraus vielen Dank!
Fred Kurz
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