zur Vorgeschichte: Ich hatte mit cca. 17 Jahren meinen ersten (bewußten) Migräne Anfall, mit Sehstörungen, Lähmungen und der gleichen,... dann war Ruhe bis vor 2 Jahre wo ich oft mehrer Anfälle in einer Woche hatte (beruflicher Streß).
Einen dieser Anfälle hatte ich nachdem ich mir die Nase putzte (lt. meiner Hausärztin liegt das am Blutdruck,.. zu hoch). Nachdem ich wieder dieses Flimmern hatte, es schon relativ spät war und ich in die Arbeit mußte, ärgerte es mich und ich drückte auf den Augapfel und massierte diesen (nachdem ich eigentlich nie oder nur sehr geringe Kopfschmerzen hatte, dachte ich an ein "Augenproblem"), was auch wirklich das typische Flimmerskotom einschränkte und zum verschwinden brachte (schneller als sonst). Seither habe ich aber einen Schatten im bewußten Auge (links) der sich von unten nach oben schiebt, wenn ich die Augen zusammen kneiffe.
Dieser Schatten ist aber scharf begrenzt, d.h. eigentlich habe ich so eine Art Wellenlinie, dahinter und darunter habe ich keine Beeinträchtigung der Sehschärfe. Wenn ich mich aber z.B. an einem Sonnentag hinunter beuge und schnell links rechts oder oben unten schaue, habe ich anstelle dieser Wellenlinie einen "Blitz".
Untersuchungen bei verschiedenen Augenärzten brachten folgende Diagnosen:
1., Ein Gefäß ist geplatzt, bzw. blutleer, wir werden die Netzhaut und den Hintergrund untersuchen, nach meiner Geschäftsreise,... nach dieser sagte der Arzt ich solle die Augentropfen weiter nehmen, weil das Auge ist immer noch entzunden (ich sah aber nichts und er hat mir auch nie Tropfen verschrieben).
2., Bei "meiner" Augenärztin (die vor meiner Abreise leider im Urlaub war) stellte man kleinere Löcher in der Netzhaut fest die aber nicht behandlungsbedürftig seien (sie muß es wissen, sie ist doch Spezialistin für Netzhaut am AKH Wien). Die Blitze kommen von einer Glaskörperablösung und ich sehe diese Blitze doch sicherlich im Dunklen (eben nicht,.. sondern genau umgekehrt,... das was sie meint, glaub ich zu kennen, das bewegt sich aber eher im Bereich der "blinden Flecken"). Ansonst konnte nichts festgestellt werden. Auch eine Überprüfung des Gesichtsfeldes verlief negativ (für mich also positiv).
Seit geraumer Zeit habe ich aber oft so kleine helle Punkte in meinem Gesichtsfeld, insbesondere wenn ich auf dunkle Flächen schaue oder ins Dunkle hinein, welche denen sehr ähnlich sind, die ich vor einem Migräneanfall hatte,... diese könnten aber auch auf eine unzureichende Durchblutung (wo auch immer) hinweisen,... wofür es auch keine wirkliche Erklärung gibt. Internist, Neurologe, Psychotherapeut usw. haben verschiedene Meinungen zu diesen (und auch anderen) Dingen. Möglicherweise sind viele dieser "Erscheinungen" wirklich psychosomatischer Natur beingt durch beruflichen Druck, Stress usw.
Nun trat aber vor 4 Tagen folgendes Phänomen auf, welches wohl doch eher auf ein Netzhautproblem hinweist, auf: Ich wachte eines Morgens auf und hatte einen "Komet" quer über das linke Auge,.. zuerst dachte ich ich sei wohl noch schlafdrunken, dann aber stellte ich fest, daß es wirklich da ist,.. und auch nict weg ging,.. ein Punkt links und ein "Scheif" über das gesamte Gesichtsfeld des linken Auges. Der Schweif verschand nach cca. 1 Stunde, der Punkt blieb. Die Beeinträchtung ähnelte einer "Blendung" durch die Sonne. Der Punkt ist immer noch da, ist stärker wenn ich die Augen länger geschlossen halte und wirkt sich cca. so aus, wie wenn man z.B. längere Zeit auf eine rote Fläche sieht und dann auf eine Weiße,... es scheint fast so, als wären die "Stäbchen" auf dieser Stelle beschädigt oder abgenutzt.
Woher kommen also die hellen kleinen Pünktchen ? Aus dem Gehirn (MRT negativ bis auf ein paar Rückstände von der Migräne) oder von den Augen?
Was hat es mit dem Schatten bzw. der Wellenlinie die tagsüber "blitzt" auf sich ?
Ist der Kometenpunkt ein Hinweis auf eine teilweise Netzhautablösung oder nur Zeichen einer Glaskörperablösung ?
Oder gehör ich auf die Psychiatrie ;-)
Danke auf jeden Fall für das lesen des langen Textes und eine eventuelle Antwort.
Lg aus Wien
Dw.
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