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Traenenkanalverengung

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  • Traenenkanalverengung

    Sehr geehrte Frau Dr. Liekfeld,

    meine nun mittlerweile 7 Monate alte Tochter leidet seit ihrer Geburt an einer Traenenkanalverengung am re Auge. Es traent staendig und sehr oft tritt gelbliche Fluessigkeit aus. Das Auge selbst ist nicht geroetet, auch scheint es sie nicht zu stoeren. Mein Kiarzt moechte noch etwas warten, eventuell oeffnet der Kanal sich, doch er denkt auch, dass ein kleiner Eingriff wahrscheinlich nicht unumgehbar ist. Wir wohnen in Athen, dieser Eingriff wird hier wohl ziemlich schnell vorgenommen. Der Arzt sieht das nicht als etwas Schlimmes, doch als Mutter mache ich mir natuerlich doch meine Gedanken. Koennten Sie mir bitte genauer erklaeren, ob der Eingriff sinnvoll ist, ob die Symptome dann geheilt sind? Wann wird in Dtl. so ein Eingriff vorgenommen? Es ist wohl nur eine ganz leichte Narkose, und das Baby kann dann wohl gleich wieder nach Hause. Momentan versuche ich das Auge mit sterilisiertem Wasser sauber zu halten, und sie bekommt Augentropfen - Tobrex-, (Tobramycin). Mal ist es besser, mal schlechter. Kann ich noch Hoffnung haben, dass sich der Kanal oeffnet?
    Viele Fragen auf einmal, fuer eine Antwort waere ich mehr als dankbar.
    Mit freundlichen Gruessen, Tanya Konstantinou


  • RE: Traenenkanalverengung


    Hallo Frau Konstantinou,
    zunächst einmal können Sie beruhigt sein: Eine Tränenkanalverengung bei Säuglingen ist nichts Schlimmes und auch nicht selten. Prinzipiell kann sich der Tränenkanal noch öffnen, und Sie können mit einem Eingriff noch warten, solange es keine größeren Probleme macht. Zusätzlich zu den antibiotischen Augentropen empfehlen wir noch Nasentropfen, die auch als Augentropfen gegeben werden (z.B. Otriven). Außerdem können Sie selber mehrmals täglich an der Stelle des vermutlich verschlossenen Tränenkanälchens (zwischen innerem Lidwinkel und Nasenrücken) (sie sollten sich die Stelle am besten von Ihrem Augenarzt zeigen lassen) eine zarte Massage durchführen, was ein Öffnen begünstsigen kann. Falls es dann doch zu einem Durchstoßen des Tränenkanals kommen sollte, ist es wirklich nur ein minimaler Eingriff, der nicht einmal unbedingt in Narkose erfolgen muss. Zumindest kann der Augenarzt mal eine kräftige Spülung des Tränenkanals versuchen, was dem Baby nicht so gut gefallen wird, so dass es sicher schreit. Aber es ist tatsächlich nicht schlimm.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Dr. A. Liekfeld.

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