Unser Sohn (16 J.) hat durch einen Unfall sein rechtes Auge verloren, ein schweres SHT erlitten und eine schwere Stammhirnschädigung. Nach Überprüfung des linken Auges wurde festgestellt,daß eine partielle Optikusatrophie vorliegt. Er kann derzeit eingeschränkt sehen. Müssen wir davon ausgehen, daß der Befund unweigerlich zur vollen Erblindung führt oder können wir hoffen, daß er in diesem Zustand verbleibt?? Der Verlust des Auges und die Schädigung des verbleibenden belasten ihn und uns
psychisch sehr. Wie könnte sich der Verlauf gestalten?? Gibt es Erfahrungswerte. Auch Kontakt zu Betroffenen (Unfallgeschädigten) würde uns interessieren. Vielen Dank bereits im Voraus
Hallo Familie Grzeja,
wie sich die Sehschärfe des linken Auges entwickelt, hängt von vielen Faktoren ab: Ursache, Zeitpunkt, bisheriger Verlauf, sonstige Schäden des Auges, Ausmaß der Atophie...
Eine Verbesserung ist jedenfalls nicht zu erwarten. Prinzipiell kann der Befund jedoch durchaus über viele Jahre stabil bleiben. In Ihrem speziellen Fall können Ihnen die behandelnden Augenärzte sicher genauer Auskunft geben, weil sie das Auge kennen. Fragen Sie danach!
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. A. Liekfeld.
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