ich (w, 30) leide seit 1996 leide unter Uveitis. Sie tritt immer wieder auf, hauptsächlich im vorderen Augenbereich. Iritis, Iridocyclitis... . Durch die vielen Schwebkörper, Trübungen und Schlieren, das Blitzen sowie Schmerzen etc. bin ich in meiner Arbeits- und Lebensqualität stark eingeschränkt. Eine Behandlung mit Cortisonaugentropfen war bisher nie erfolgreich - es wurde langfristig nur schlimmer, so daß ich sehr häufig ins Krankenhaus zur Cortisonstoßtherapie musste (1g/Tag- 5 Tage). Die haben eingermaßen gut geholfen.
Im Laufe der letzten fünf jahre kamen verschiedene andere Symptome dazu, Mißempfindungen an den Händen, Trigeminusneuralgien etc. Es wurde schließlich aufgrund der Symptome und einem positiven Liquorbefund (aber der Kernspin war negativ), die Diagnose wahrscheinliche Multiple Sklerose gestellt. Vor zwei Wochen wurde festgestellt, daß ich vor einigen Jahren wohl ein Sarkoidose der Lunge hatte. Kann es nicht sein, daß ich übberhaupt keine MS habe sondern alle Symptome auf die Sarkoidose zurückzuführen sind. Wenn das so wäre könnte ich doch eigentlich mit meiner Betaferon-Therapie aufhören?! Meine Augenärztin und auch meine Neurologin sind mir hierbei keine Hilfe. Bei denen laufen ich jetzt fest unter MS und sie zeigen keine Motivation mich in einer Differenzialdiagnostik zu unterstützen.
An wenn kann ich mich wenden?? Meine nicht richtig in den Griff zu bekommenden Augenprobleme belasten mich sehr, da ich mittlerweile wirklich viel schlechter sehen kann, als vor fünf Jahren. Ich habe doch etwas Angst zu erblinden, da ich möglicherweise falsch behandelt werde.
Vielen herzlichen Dank für Ihre Hilfe
Jolande Gerritsen
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