seltsame Sehstörungen ohne Befund/ Bild wackelt

[dako83]

Hallo zusammen,
ich leide seit ca. 3 Monaten unter seltsamen Sehstörungen die mich wirklich sehr belasten. Die Beschwerden sind durchgängig vorhanden und ich bin aufgrund dessen bereits seit längerem krank geschrieben da ich meine Arbeit am PC so nicht durchführen kann.
Es sind die ganze Zeit so aus, als würde meine Umgebung wackeln oder vibrieren- da es recht schwer zu beschreiben ist habe ich einen Link beigefügt. In dem Video sieht man am Lichtschalter recht deutlich das Problem. Bei mir bezieht sich dies aber auch die gesamte Umgebung. Ich war bereits beim Augenarzt und auch beim Neurologen- leider alles ohne Befund. Auch Blutwerte sind alle im Normbereich (Schilddrüse, B12 und Vitamin D, Elektrolyte…). Auch Blutdruck ist ok und ein Langzeit EKG war ohne Befund. Lediglich Tinnitus und Nackenschmerzen sowie Schwindel habe ich täglich. Beim Zahnarzt wurde eine CMD festgestellt…hat jemand eine Idee oder hatte bereits Ähnliches? Woran können die Sehstörungen liegen und wie werde ich diese wieder los? Ein Stressproblem habe ich nicht… bis auf die „Krankheit“!7/; bei mir alles sehr entspannt…
Vielen Dank schon jetzt ☺️

Beispielvideo Sehstörungen: https://m.youtube.com/watch?v=XMuCOgMHwiQ

[Tired]

Re: seltsame Sehstörungen ohne Befund/ Bild wackelt

Hi,
mir würde da noch die HWS in den Sinn kommen, also Orthopäde.

[dako83]

Re: seltsame Sehstörungen ohne Befund/ Bild wackelt

Hi,
mir würde da noch die HWS in den Sinn kommen, also Orthopäde.

Danke für die Rückmeldung! Könnte denn die HWS tatsächlich Sehstörungen in dieser Art auslösen?

[Tired]

Re: seltsame Sehstörungen ohne Befund/ Bild wackelt

Da laufen viele Nerven zusammen, ich denke schon dass das möglich ist, manchmal hat man ja auch beim Verrenken einen Schmerz in der HWS der quasi bis ins Hirn geht, da läuft alles zusammen,

[Community-Managerin]

Re: seltsame Sehstörungen ohne Befund/ Bild wackelt

Hallo dako83,

in der Tat kann das, wie Tired schon geschrieben hat, mit der HWS zusammenhängen.

Sie sollten einen Orthopäden aufsuchen und das abklären lassen. Sie können auch zu einem Osteophaten gehen, wenn Sie einen Befund, bzw. Bilder eines MRTs haben, dann noch besser.

Der Atlaswirbel kann hier eine Rolle spielen, ein kleiner Wirbel der sich verschieben kann, der dann Schwindel und Sehstörungen auslöst.
Es gibt auch eine spezielle Atlastherapie, die Osteophaten auch machen können.

Zuerst aber sollten Sie das bei einem Orthopäden abklären lassen.

Alles Gute und viele Grüße

Victoria

[Gäste]

Re: seltsame Sehstörungen ohne Befund/ Bild wackelt

Kieferorthopädie !

[dako83]

Re: seltsame Sehstörungen ohne Befund/ Bild wackelt

Kieferorthopädie !

Wieso Kieferorthopäde?

ich habe nun einen guten Orthopäden gefunden allerdings leider erst Mitte Februar einen Termin.
Wieso könnten diese Sehstörungen mit dem Kiefer zu tun haben?

[Gäste]

Re: seltsame Sehstörungen ohne Befund/ Bild wackelt

Kieferorthopäde ist unter anderem auch für mögliche Fehlstellungen
wie z.B. Zähne, Kiefer, Kiefergelenke zuständig.
Fehlfunktionen im Zusammenspiel können solche Probleme bereiten.
Gibt es hier Diskrepanzen, kann das entsprechende Auswirkungen haben.

Der Hinweis v. Victoria ist mit dem Atlas (1er Wirbel) dazu kommt auch der Axis (2er Wirbel),
ist auch nicht von der Hand zu weisen.

Alles Gute

[dako83]

Re: seltsame Sehstörungen ohne Befund/ Bild wackelt

Hallo, ich bin letzten Freitag zur Atlaskorrektur beim Orthopäden gewesen. Dieses hatte Röntgenaufnahmen gemacht und konnte sehen das der Atlas wohl verschoben und verdreht ist… seit der Korrektur geht es mir aber nicht besser, eher schlechter. Die Sehstörungen sind gefühlt mehr geworden und auch mein Tinnitus wurde lauter. Zusätzlich habe ich Schwankschwindel und fühle mich irgendwie „nicht richtig da“. Auch schmerzt der obere Nacken.
Ist das alles normal und kann das eine normale Reaktion der Atlaskorrektur sein? Wenn ja wann hört das auf? In 2 Wochen habe ich einen Kontrolltermin beim Orthopäden wollte aber eigentlich kommende Woche endlich wieder arbeiten gehen …

[Community-Managerin]

Re: seltsame Sehstörungen ohne Befund/ Bild wackelt

Hallo dako83,

vielen Dank für die Rückmeldung.

Immerhin wurde nun eine Diagnose gestellt und Sie wissen, dass es eine Verschiebung des Atlaswirbel ist.

Ich vermute, dass Sympome nach einer solchen Korrektur erst einmal anhalten können, dass ganze System muss sich sicherlich zunächst beruhigen.

Wenn es eine Erstverschlechterung ist, dann wird sie hoffentlich bald nachlassen. Wie lange so etwas dauert kann ich nicht sagen, aber vermutlich sollte es sich innerhalb der nächsten beiden Wochen bessern, sonst hätte der Arzt nicht zu diesem Zeitpunkt den Kontrolltermin vereinbart.

Ich hoffe, Sie werden sich bald wieder besser fühlen.

Gute Besserung weiterhin und viele Grüße

Victoria

[Gäste]

Re: seltsame Sehstörungen ohne Befund/ Bild wackelt

Ich bin hier etwas skeptischer.

Wurde nur ein RÖ gemacht od. ein spezielles CT, DVT ?

Waren Sie bei einem Orthopäden mit Spezialisiertung auf HWS ?

Da sich aktuell die Symptomatik nach einer Woche wohl schlechter
zeigt als zuvor, sehe ich hier Klärungsbedarf !
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Physiotherapie wäre ja auch ein Ansatz gewesen für die Regeneration.

Überweisung zur Pysiotherapie, radiologischer Bericht (Kopie) in dem die Details stehen,
mit denen ein Physiotherapeut durchaus etwas anfangen kann !
Vor allem kann dieser Ihnen auch wertvolle Übungen u. Hilfestellungen
geben eben für Übungen auch daheim u.
wie Sie ihre Haltung, Aktivität günstig beeinflussen können.um zukünfig
vor weiteren Problemen entgegen zu wirken.

Alles Gute........

Ps:
bleiben Sie zuhause bis sich hier einiges klärt.

Mir ist bewußt das lange Krankschreibung nicht gerade willkommen sind,
unter Anderem auch aus finanzieller Hinsicht.

Es bringt Sie jedoch auch nicht weiter wenn Sie zu früh in die Arbeit
zurückgehen, ihre Leistung nicht bringen können u. in die nächste
Komplikation hineinkommen.
Eben auch weil keine fundierte Therapie, Einweisung stattgefunden hat.
Sie immer noch Probleme haben, das alles verschleppen u. möglicherweise
noch schlimmer machen.

Eben auch in Anbetracht Ihrer beruflich einseitigen Belastung !

Ich weiß nicht ob es in Ihrer Firma ein Programm gibt für Eingliederung.
Kann man bei längerer Krankschreibung beantragen (Arzt, KK).
Gespräche für Rückführung, Arbeitsplatzoptimierung etc.

Sollte man möglicherweise wahrnehmen, wenn die Beschwerden, Problematiken
weitestgehend ausgeräumt sind u. das alles therapeutisch begleitet wurde.

[dako83]

Re: seltsame Sehstörungen ohne Befund/ Bild wackelt

Danke für die Antwort. Ich bekomme bereits seit Oktober 2x die Woche Physiotherapie und 2x die Woche Ergotherapie. Ebenso war ich knapp 7x beim Osteopathen. Es wurden folgende Bilder erstellt:

- MRT Kopf (ohne Befund), MRT BWS und HWS ( hier wurden einige Veränderungen festgestellt unter anderem mäßiggradige Facettengelenksarthrose, mehrere Vorwölbungen, Atlantodentalarthrose)
- Funktionsröntgen nach Gutmann (hier wurde die Atlasfehlstellung festgestellt)
- CT LWS (ebenfalls mehrere Vorwölbungen)
- DVT Kiefer/ Übergang zum Nacken (Diagnose Diskusverlagerung und CMD)
- GefäßUntersuchung Hals (ohne Befund)
- Untersuchung Augenarzt (ohne Befund)
- EEG und Hörnervmessung (ohne Befund).
- alle Blutwerte sind in Ordnung
- 24 Stunden EKG und 24 Stunden Blutdruckmessung (ohne Befund)

die Probleme bestehen seit einem Gymnastikunfall im Oktober- hier hat es im Übergangsbereich zu HWS und BWS laut geknackt. Direkt danach kamen massiver Schwindel und Tinnitus. War beim Orthopäden dieser hat mehrere Blockaden dort gelöst (bereits im Oktober). Im November 3x CT Spritzen im Bereich C4/C5. Keine Besserung. Kann es sein, das in dem Übergang seitlich etwas gerissen ist (Nerv, Sehne etc.) was man auf den Bildern nicht sieht? Wo könnte ich nun weiter ansetzen?

[Community-Managerin]

Re: seltsame Sehstörungen ohne Befund/ Bild wackelt

Hallo dako83,

da haben Sie einiges an Befunden, Ihre Rücken- und HWS scheinen einige Einschränkungen hinnehmen zu müssen.
Haben Sie die behandelnden Ärzte schon einmal darauf angesprochen, ob es hier einen Zusammenhang mit Ihren Sehstörungen gibt und was war deren Antwort?

Ich kann mir einfach sehr gut vorstellen, dass die Sehstörungen mit den vorhandenen Beschwerden im Rücken- und Nackenbereich einhergehen.

Viele Grüße

Victoria

[Gäste]

Re: seltsame Sehstörungen ohne Befund/ Bild wackelt

Da kommt ja einiges zusammen an physikalischen Problemen.

Das mit den Blockaden lösen bei HWS etc. was Sie beschreiben,
etwas sehr fragwürdig.
Seit Oktober Physiotherapie ohne Kenntnis der Hintergründe u.
vor allem fundierter radiologischer Erkenntnisse.
Diese kamen erst später.
Spritzen setzen, für die es wohl soweit ich das bisher nachvollziehen
kann eigentlich keinen wirklichen Anlass gibt.

Insgesamt ist das alles sehr unsortiert.
Ich kann Sie hier in ihrer Verzweiflung auch völlig verstehen.

Frage:

Bei welchem Orthopäden sind Sie gelandet ?

Ein Spezialist für HWS ? (Halswirbelsäule).

Gedanklich wäre ich dabei sich an ein spezielles Klinikum zu wenden.
Neue Untersuchungen, Therapieansätze.
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Hatte selbst einen Bandscheibenvorfall vor einigen Jahren.

Man kann das natürlich mit Ihrer aktuellen persönlichen Situation
nicht vergleichen.

Totalausfall, Schmerzen ohne Ende, Tag u. Nacht.
Termine schwierig, dann doch kurzfristig bekommen bei spezialisierten
Facharzt.
Da dann auch die innere Frage was kann sein.

Im Gespräch vieles gefragt, wie geht man vor.
Was wäre wenn gespritzt werden müßte, warum etc.

Es wurde alles ausgeschlossen u. auf Physiotherapie verwiesen.
Habe da auch einen guten Rat bekommen für ein physiotherapeutisches
Institut.
Eigentlich braucht es schon mehr in einer Beurteilung um Spritzen zu setzen.
Wäre nämlich auch der Hintergrund einer möglichen OP.
Da zuvor ansetzen um das zu vermeiden.
Oder man ist sicher.
Alles auch nicht Risikofrei.

Ich hätte ja auch darum betteln können um möglichst schnell Schmerzfrei zu sein.
Mal wieder vernünftig schlafen zu können, eben auch eine relativ schmerzfreie
Schlafposition zu finden.
Mit welchem Hintergrund u. einem gewissen Risiko ?
Arzt hat gesagt nicht notwendig, therapeutischer Ansatz dann weiter sehen.
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Allem Anschein nach haben Sie aktuell ein ganzes Paket an
Problemen das sich insgesamt gegeneinander,
miteinander aufschaukeln.

Keiner kann jedoch beurteilen was vorher war od. später aufgetreten ist.

Fakt ist wohl:
seit dem Gymnastikunfall bestehen die Probleme.

Die Thematik ist in sich sehr komplex, sollte auch so behandelt werden.
Hier muß alles zusammen betrachtet werden.
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Versuchen Sie für Sich mal alles zu sortieren.

Gefühlt habe ich den Eindruck das Sie hier etwas orientirungslos sind.
Unterlagen, Berichte, Diagnosen etc.

Halten Sie durch, alles Gute.....!

[dako83]

Re: seltsame Sehstörungen ohne Befund/ Bild wackelt

Herzlichen Dank für die ausführliche Antwort.
Aktuell weiß ich leider gar nicht mehr wo ich ansetzen soll.
Sicherlich wirkt für Sie hier einiger sehr unorganisiert und planlos allerdings muss ich hierzu folgendes berichten:

Von Geburt an leide ich unter einer (glücklicherweise nicht sehr ausgeprägten) Skoliose in LWS und HWS. Zusätzlich einem Gleitwirbel in der LWS sowie Beckenschiefstand (ca. 2cm auf der rechten Seite). Daher erhalte ich bereits seit Kindesalter Physiotherapie sowie Betreuung durch einen Neurochirurgen. Meine Physiotherapeutin kennt mich also bereits seit einigen Jahrzehnten ebenso auch mein Neurochirurg. Die Schwierigkeit an der Situation war eher anders gelagert: nach dem besagten Gymnastikunfall welcher auf einem Samstag passierte (nach dem Aufstehen knackte es rechts neben dem Wirbel TH1, ab diesem Moment massiver Schwindel, am Folgetag nach dem Aufstehen Tinnitus beidseitig, extremes Rauschen im Kopf, Zittern im ganzen Körper, Übelkeit, Sehstörungen ,Kreislaufprobleme…) führte mich mein erster Weg direkt am Sonntag in die Notaufnahme da ich mir große Sorgen gemacht habe. Dort wurde ein CT vom Kopf gemacht sowie Schwindeltests. Nachdem ein Schlaganfall ausgeschlossen war und auch kein Nystagmus o.ä. festgestellt wurde, wurde ich nach Hause geschickt mit den Worten „gehen sie halt morgen zum Hausarzt“. Auch da habe ich bereits geäußert das die Probleme meiner Meinung nach von der HWS kommen. Dies wurde ignoriert. Am Montag war ich dann beim Hausarzt- dieser ignorierte ebenfalls meine Vermutung das die Probleme an der HWS liegen und schickte mich zum Neurologen. Dieser machte ein EEH und führte eine Hörnervmessung durch, schickte mich weiter zum MRT Kopf und zum HNO (hier gilt es zu bedenken das man auf Termine sehr oft lange warten muss). Der HNO konnte natürlich nichts feststellen und überwies mich in eine HNO Klinik (hier warte ich bereits jetzt mehreren Monaten auf einen Termin) und nachdem das MRT Kopf ohne Befund war meinte der Neurologe nur „ist wohl alles psychisch gehen sie mal zum Psychologen“. Damit war der Fall für ihn durch.
Da Ich weiterhin sicher war, die Probleme liegen an der HWS hatte ich bereits parallel einen Termin bei einem Orthopäden vereinbart - dieser hat die HWS geröntgt und meinte ich hätte mehrere Blockierungen in HWS, BWS und LWS welche er löste. Innerhalb von 3-4 Tagen sollten meine Beschwerden weg sein. Dies war natürlich nicht der Fall- also suchte ich den Orthopäden erneut auf. Aussage: „gehen sie jeden zweiten Tag für 30 Minuten auf den Crosstrainer dann geht das schon weg“.
Habe ich versucht- machte natürlich keinen Sinn alleine aufgrund des Schwindels.
In meiner Verzweiflung, mittlerweile hatte ich auch starke Schmerzen, suchte ich nun meinen Neurochirugen auf. Dieser veranlasste ein MRT HWS und BWS. Da die Schmerzen kaum zu ertragen waren setze er mir (nachdem er in seiner Praxis bereits ein CT machte) Facettenspritzen unter CT ca. auf Höhe des Wirbels C5/ C6 da ich auf den MRT Termin knapp 2 Monate warten musste. Das besserte zumindest die Schmerzen in diesem Bereich etwas aber weiterhin war ich weit entfernt von „es geht mir gut“. Während dieser Zeit war ich immer wieder beim Hausarzt der mich wild zu diversen Fachärzten schickte die natürlich alle nichts gefunden haben. Ich suchte selbst nach einem Orthopäden der auf die HWS in den Atlas spezialisiert ist- dort habe ich dann aber auch erst Mitte Februar einen Termin bekommen (während dieser Zeit wurden zumindest die MRT‘s durchgeführt und es konnten die o.g. Veränderungen festgestellt werden. Leider konnte mein Neurochirurg mich nicht weiter behandeln da er seine Praxis zu Ende Dezember geschlossen hat da Rente) - der Orthopäde schickte mich zum Funktionsröntgen da er mir sagte ohne vorherige Bildgebung der Kopfgelenke macht er an der HWS nichts.
Die Sehstörungen und die weiteren Probleme könnten aber seiner Meinung nach durchaus von den Kopfgelenken kommen. Mittlerweile waren nun knapp 5 Monate vergangen bis ich zumindest endlich einen ersten Ansatz hatte.
Meine Hoffnung war eben die Atlaskorrektur- leider blieb der gewünschte Erfolg bisher aus. Zu allem Überfluss haben sich nun massive Probleme in rechten Kiefergelenk hinzugesellt: nachdem anhand einer DVT Aufnahme wohl beidseitig eine Diskusverlagerung festgestellt wurde, fertige mit der Arzt, ein Spezialist für CMD, eine Spezielle Schiene an (er war auch der Meinung das viele meiner Probleme durch die Kiefergelenke kommen was man regulieren könnte/ müsste). Die ersten zwei Wochen mit der Schiene brachten keine große Änderung- nach 2 Wochen hatte ich beim Arzt den Kontrolltermin für die Schiene sowie das erneute angleichen/ einschleifen eben dieser. Während des Termin erzählte ich von der geplanten Atlaskorrektur.
Der Arzt sagte mir, nach der Atlaskorrektur müsse die Schiene zwingend erneut angepasst werden- möglichst taggleich. Dies bestätige mir auch der Orthopäde. Somit hatte ich freitags die Atlaskorrektur und war den Montag drauf mein Zahnarzt (die Schiene hatte ich seitdem nicht mehr getragen. Der Zahnarzt setze die Schiene ein und sagte „schieben sie mal nach rechts und nach links“ bei Schieben nach links ging der Mund plötzlich nicht mehr auf. Das gesamte Gelenk blockierte und diese Blockierung konnte bis heute nicht gelöst werden. Diagnose: Diskusverlagerung ohne Reposition.
Schiene muss nun komplett erneuert werden. Also kriege ich nun seit knapp einer Woche den Mund nicht mehr auf und habe massive Schmerzen. War am Dienstag beim Kieferorthopäden der sich DVT und meinen Kiefer angesehen hat und versucht das, das Gelenk manuell zu repositionieren was nicht gelang. Nun soll ich erst mal auf die neue Schiene warten und gucken ob es dann besser wird. Viel könnte man da nicht machen - im Zweifel ggf. ein operativer Eingriff.
Zusätzlich habe ich nun permanent großen Druck auf den Ohren- als wäre ich gerade aus dem Flugzeug gestiegen.
Sehr langer Text und sehr großes Wirrwarr… ich hoffe, dennoch halbwegs verständlich!
Aktuell weiß ich nicht was ich noch tun soll und was die beste Lösung wäre. Ich war nun knapp 50x bei diversen Ärzten, keiner kann und will mir helfen.
Mittlerweile werde ich auch psychologisch betreut- die Situation zerrt sehr an der Psyche. Die Psychologin ist sich aber ebenfalls sicher, das es hier eine körperliche Ursache gibt.
Meinen Hausarzt habe ich bereits mehrfach um Unterstützung gebeten- Einweisung ins Krankenhaus oder Kontaktaufnahme mit der Uniklinik Münster (hier sitzen entsprechende Spezialisten) aber da kam auch nicht viel O-Ton „auch mit einer Überweisung warten sie hier Monatelang“. Also stehe ich nun ziemlich alleine da. Übernächsten Montag habe ich den Kontrolltermin beim Orthopäden, Dienstag danach den Termin beim Zahnarzt für die neue Schiene. Dennoch bin ich mittlerweile sehr verzweifelt. Auch meine finanziellen Rücklagen sind nun bald aufgebraucht. Ich hatte daher die Hoffnung, dass hier im Forum vielleicht jemand ähnliches erlebt hat und mir einen Tip geben kann.

Permanent habe ich im Bereich des Atlaswirbels das Gefühl, als würde es pulsieren. Ständig das Gefühl von Ameisenlaufen im Bereich HWS/BWS. Beim liegen zittern die Beine.

Meiner Physiotherapeutin und auch dem Osteopathen liegen natürlich sämtliche Befunde vor- beide haben auch eine Zusatzausbildung für CMD. Mit speziellen Übungen, die ich auch täglich zu Hause mache, konnte zumindest der Beckenschiefstand auf unter 1cm korrigiert werden. Die Übungen für die HWS und auch ein TENS Gerät helfen leider nicht. Ich nehme zusätzlich zu Schmerzmitteln noch Magnesium, B12, Omega 3 und Vitamin D.

Über jeden weiten Tip bin ich dankbar! Danke an jeden der sich die Mühe macht den langen Text zu lesen.

[Gäste]

Re: seltsame Sehstörungen ohne Befund/ Bild wackelt

Vielen Dank für diese ausführliche Information.

Das Ganze macht mich etwas sprachlos.....!

Das sollte eigentlich mein Satz auch aussagen:
Gefühlt habe ich den Eindruck das Sie hier etwas orientirungslos sind.
Unterlagen, Berichte, Diagnosen etc.

Unter diesen Umständen, den Verdacht hatte ich auch, nur zu gut zu verstehen.
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Sehr schwer hier einen guten Rat zu geben.

Ihr HA scheint unfähig etwas richtig einzuschätzen.
Dieser hätte nach dem Unfall direkt an einen Spezialisten überweisen können.
Bei den Informationen, Symptomen, Problematiken auch mit einem Eilvermerk
auf der Überweisung !
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Inzwischen wurde so viel manipuliert in verschiedenen Richtungen,
das ich hier mehr Schaden vermute als Nutzen.
Alles dauert zu lange.
Jetzt die Kiefergelenkssituation mit Blockade.
Keiner weiß wie möglicherweise die Zusammenhänge sind.
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Es gibt eventuell mehrere Möglichkeiten:

Ihr zuletzt behandelnder Orthopäde überweist Sie direkt in das Fachklinikum.
Das aktuell, nicht erst beim nächsten Termin.
Würde hier auch nicht auf den nächsten Termin warten !

Sie kontaktieren das Klinikum direkt !?
Zumindest für eine Terminabsprache.
Oder begben sich ohne Überweisung dort hin.
Einfach vorstellen.

Sie kontaktieren ebenfalls die KK u. bitten um Unterstützung.

Halten sie Unterlagen, Berichte, Bilder etc. bereit.
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Was theoretisch auch in der aktuellen Phase unterstützen könnte,
wäre eine Wärmetherapie.
Diese entspannt die Muskulatur u. fördert die Durchblutung.
Wäre möglicherweise einen Versuch wert ?

Wärmflasche mit heißem Wasser auffüllen in den Nacken legen
od. den Nacken darauf legen.
Achten Sie auf eine entspannte angenehme Haltung.

Entsprechende Gelpads könnten hier auch hilfreich sein.
Dabei jedoch auf Hautschutz achten.

Eine Dauerlösung ist das nicht.
Vielleicht könnte das aktuell jedoch bei der Kieferblockade helfen ?
Falls ein Entspannungsgefühl eintritt, ganz vorsichtig etwas Bewegung
hineinbringen, nur z.Test.
Möglicherweise das Ganze wiederholen.(Neue Wärme).
Eventuell mehrmals tgl..

Im Zweifel beim Orthopäden nachfragen.
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Eines noch:
Sie haben Anspruch auf Kostenrückerstattungen für Arztbesuche, Gebühren,
Fahrtkosten, Rezeptgebühren etc.(Parkgebühren ausgenommen)
Bei der KK wären das ca. ab 2% v. Brutto.
Beim Finanzamt ab 5% vom Brutto. (Jahreseinkommen).
Also das, was man darüber hinaus selbst beitragen muß.

Das kann sich lohnen wenn Sie viele Termine, zusätzliche Kosten haben,
möglicherweise mit eigenem PKW.

Hatte das selbst mal, war noch zu DM- Zeiten.
Irrwitzige Kilometer zu Terminen, Ärzten, Behandlungen, Klinikum,
alles neben der Arbeit.

Hier bin ich jedoch nicht auf dem aktuellsten Stand.
Bei der KK informieren.
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Jedenfalls sehe ich hier insgesamt dringenden Handlungsbedarf !!!
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Was hat es mit den Schmezrmitteln auf sich ?
Helfen Diese überhaupt ?
Welche ?

Die zusätzlichen Vitalstoffe haben hier keinen Einfluß.
Bei ausgewogener Ernährung eigentlich nicht notwendig.
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Versuchen Sie es wirklich, egal wie mit einem spezialisierten Klinikum.

Hier arbeiten auch verschiedene Fachabteilungen zusammen,
tauschen sich direkt untereinander aus.
Kurze Wartezeiten.
Kann auch sein das man je nach dem schon den nächsten Termin hat.

Leider kann ih Ihnen nicht wirklich weiter helfen,
was ich wirklich sehr bedauere.

LG