#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Schlechtes Sehen nach Kataraktoperation

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Schlechtes Sehen nach Kataraktoperation

    Guten Abend,
    vor 8 Wochen bekam ich, 76 Jahre, eine neue Linse. Während der OP kam es zu einer Erosio der Hornhaut.
    Diese ist weitgehend abgeheilt.
    Die Sehschärfe vor der OP betrug 50 Prozent. Eine Woche nach der OP war der Visus 40 Prozent. Bis heute hat sich das nicht gebessert.
    ich sehe Halos um alle Lichtquellen, die Sicht insgesamt ist verschwommen. Sei drei Wochen sehe ich ca. 30 bis 40 ganz kleine schwarze Punkte oder Ringe.
    Die Netzhaut weist nur kleinere harte Drusen auf, die sich nach der OP nicht verändert haben. Der Augendruck ist normal.
    Was kann die Ursache für das schlechte Sehen sein?
    Viele Grüße


  • Re: Schlechtes Sehen nach Kataraktoperation

    Wurde nur eine Linse eingesetzt? Also nur in einem Auge? Welche? Spärische oder Ashpärische, Monofokale oder Muldifokale? Edof?

    Die schwarzen Punkte/Ringe sind Parikel vom Augeninnengewebe, die sich durch die OP abgelöst haben und nun durch den Glaskörper schwimmen. Schauen Sie sich unbedingt mal die Grafik des inneren Auges an. Hornhaut, vorderer Kapselsack, Linse, hinterer Kapselsack UND Glaskörper sollten glasklar sein für eine glasklare und unbeschwerte Sicht.

    Dass Glaskörpertrübungen auftreten nach einer Katarakt-OP steht in der Aufklärung. Müsste Ihnen der Arzt vorher erklärt haben. Zwar können sich die Betroffenen darunter vor der OP nichts vorstellen, nach der OP allerdings schon. Möglich wäre auch eine Glaskörperabhebung. Das würde die Halos erklären. Bei MIOL und Edof hat man immer Lichtstreuungen (Halos).

    Ihnen alles Gute!

    Kommentar


    • Re: Schlechtes Sehen nach Kataraktoperation

      Danke, extranjero, für Ihre Antwort.

      Mir wurde eine Linse ins linke Auge eingesetzt. Vor einem Jahr wurde eine Linse ins rechte Auge eingesetzt, damit habe ich keine Probleme und 90 Prozent Sehkraft.

      Es wurde eine monofokale Linse für die Ferne eingesetzt. Die Bezeichnung lautet: B2AWYO. Sph + 20.50 D, Basis Q hydrophilic yellow

      Ich kann mir vorstellen, dass es sich bei den schwarzen Punkten um Glaskörpertrübungen handelt. Im rechten Auge habe ich auch einige wenige davon. Die stören aber nicht.
      Aber warum sehe ich links so verschwommen und neblig? Und warum ist mein Visus nicht besser als 40 Prozent, also weniger als vor der OP? Und was kann man gegen eine Glaskörperabhebung tun?
      Was sind MIOL und Edof?
      Entschuldigen Sie die vielen Fragen.
      Herzlichen Dank für eine weitere Antwort.

      Kommentar


      • Re: Schlechtes Sehen nach Kataraktoperation

        Ein Grund könnte ein zystoides Makulaödem sein, eines der unerfreulichen Komplikationen einer Linsenentfernung (Katarakt-OP). Um das festzustellen, müsste ein OCT gemacht werden. Eine Glaskörperabhebung führt zu einer Glaskörpertrübung und ist nicht behandelbar.

        Sie haben sich eine gelbe Linse einsetzen lassen.War das denn abgesprochen? Sie können die Bezeichnung bei google eingeben und sich die Bilder dazu ansehen.

        Kommentar



        • Re: Schlechtes Sehen nach Kataraktoperation

          Hallo, extranjero,
          vielen Dank für Ihre Antwort.

          Eine gelbe Linse war nicht abgesprochen. Es sollte die gleiche Linse wie im rechten Auge eingesetzt werden.

          Was kann man gegen ein Makulaödem tun? Ist das überhaupt heilbar? Sollte man wenig trinken? Was kann man sonst tun?
          Und die Glaskörperabhebung kann man auch nicht behandeln. Das ist ja alles sehr unerfreulich. Dann muss ich mich also mit den 40Prozent Sehkraft abfinden. Kann sich das Sehen auch noch weiter verschlimmern durch das Makulaödem? Kann man dadurch blind werden?
          Ist das auf einen Arztfehler zurückzuführen?

          Vielen Dank für weitere Antworten.

          Kommentar


          • Re: Schlechtes Sehen nach Kataraktoperation

            Sie sollten das mit Ihrem Operateur absprechen. Wenn Sie nicht weiterkommen können Sie sich auch an einen neutralen Augenarzt, der nicht in die OP involviert war, wenden. Die Abklärung kann nur mittels weiterer Untersuchungen, o. A. ein OCT erfolgen. Ein Makulaödem ist behandelbar, es kann aber auch ohne Behandlung abheilen. Dauert halt. Prognosen kann man darüber nicht abgeben.

            Möglich ist auch, dass die Zielrefraktion von 0 in der Ferne nicht erreicht wurde. Das sollte alles zur Sprache kommen. Um diesen Wert zu ermitteln, könnten Sie auch zum Optiker gehen.

            Ob ein Arztfehler vorliegt, kann aus der Ferne nicht beurteilt werden.

            Kommentar

            Lädt...
            X