vor ca. einem halben Jahr wurde bei mir (78 Jahre) eine binokulare Diplopie diagnostiziert. D.h. ich sehe Doppelbilder, die beim Schließen eines Auges verschwinden. Seit genau diesem Zeitraum befinde ich mich in ärztlicher Behandlung. Nach meiner ersten Vorstellung beim Augenarzt wurde ich direkt ins Krankenhaus weitergeleitet, um vorsorglich schwerwiegendere Ursachen auszuschließen zu können.
CRT, MRT, Blutuntersuchungen sowie eine Lumbalpunktion (Probenentnahme des Rückenmarkswasser) blieben ohne Befund. Schlaganfall und Tumore wurden somit ausgeschlossen. Zurück beim Augenarzt wurden keinerlei Ursachen festgestellt. Ein Termin beim Hausarzt blieb auch ergebnislos. Das Ende vom Lied war, dass mir ein Brillen-Prisma verschrieben wurde, welches die horizontalen Doppelbilder ausgeglichen hat.
Das hat seither auch gut funktioniert. Seit dem gestrigen Tag hat sich die Situation jedoch verändert. Aus den horizontalen Doppelbildern sind jetzt vertikale Doppelbilder geworden. Das Brillen-Prisma ist dadurch wirkungslos. Ich habe morgen einen weiteren Termin beim Augenarzt, jedoch habe ich die Befürchtung, dass ich wieder mit einem Brillen-Prisma abgespeist werde.
Gibt es vielleicht hier jemanden, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder Ratschläge und Tipps für mich hat, denen ich nachgehen könnte? Ich fühle mich mittlerweile so ziemlich ratlos.
Danke und mit freundlichen Grüßen
Vottek
Kommentar