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Sehkraft beidseitig schlecht

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  • Sehkraft beidseitig schlecht

    Hallo
    Mein Sohn (6) trägt seit 2 Jahren eine Brille.
    Anfang des Jahres waren wir zur Kontrolle beim Augenarzt. Dieser stellte eine beidseitige Sehkraft von 60% fest. Mein Sohn sollte nun die Augen mit Pflastern ankleben. Einen Tag das linke für 4 Stunden, nächsten Tag das rechte für 4 Stunden. Das haben wir 3 Monate gemacht und heute war wieder Kontrolle.
    keine Besserung. Nun sollen wir die Augen im gleichen Schema aber für 6 Stunden täglich abkleben.
    Macht das überhaupt Sinn, wenn BEIDE Augen dieselbe Sehkraft haben? Funktioniert das nicht nur, wenn ein Auge schlechter ist als das andere?

    und meine zweite Frage wäre, woher das kommen kann. Es sind keine Erkrankungen bekannt. Wieso hat ein Kind in dem Alter so schlechte Augen? Habe den Arzt gefragt, ob man da nicht nach einer Ursache forschen muss. Er sagte nur „nein“.
    auf dem Rezept für die Pflaster steht H52.2G als Diagnose drauf. Kann das was mit der Sehkraft zu tun haben? Ich mache mir Sorgen, dass mein Sohn etwas schlimmes haben könnte was man jetzt übersieht oder dass wir kleben und es nichts bringt und man damit eine bessere Behandlung versäumt.


  • Re: Sehkraft beidseitig schlecht

    Da beide Augen schlecht sind bzw. keine optimale Sehkraft haben, muss jedem Auge stundenweise die Gelegenheit gegeben werden, sich durch das Abkleben des jeweils anderen Auges zu verbessern.

    Dass sich nach 3 Monaten noch keine Besserung erzielt hat, kann damit zusammenhängen, dass aufgrund des Alters keine Verbesserung mehr erzielt werden kann, da eine gewisse Schwachsichtigkeit in den Jahren zuvor erworben wurde und sich ggf. schon manifestiert hat. Trotzdem ist es natürlich noch ein Versuch wert, deshalb das Abkleben.

    Die genannte Diagnose steht für Astigmatismus / Hornhautverkrümmung. Hier sollte die Brille entsprechend korrekt angepasst sein. Auch ist nicht auszuschließen, dass der Sohn schielt, ev. auch nur zeitweise. Um dies auszuschließen bzw. zu verbessern, sollte er ggf. in einer Sehschule vorstellig werden, da viele Ärzte hier keinen Schwerpunkt haben.

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