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Augenmigräne

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  • Augenmigräne

    Hallo,

    seit einigen Monaten habe ich immer öfter plötzlich auftretende, kurze Anfälle von Sehstörungen, wobei ein blinkender bzw. flimmernder Zick-Zack-Kreis im Sichtfeld erscheint, der dann größer und schwächer wird, langsam aus dem Sichtfeld herauswandert und nach ca. 15 Minuten der spuk wieder vorbei ist.

    Zum ersten Mal passierte mir das vor etwa 7 Jahren, seit letztem Jahr alle 4 Wochen und jetzt fast täglich. Ein Zusammenhang mit äußeren Umständen ist nicht erkennbar. Heute morgen wurde ich davon sogar aus dem Schlaf gerissen! Das flimmernde Zick-Zack-Gebilde bleibt auch bei geschlossenen Augen sichtbar.

    Vor einem Jahr wurde mir ein Glaukom diagnostiziert, doch meine bisher konsultierten Augenärzte, bei denen ich wegen des Glaukoms in Behandlung bin, konnten mit diesem Symptom nichts anfangen. Nicht einmal in der Universitäts-Augenklinik! Es wurde gar nicht darauf eingegangen. Mir war von Anfang an klar, daß es nichts mit dem Glaukom zu tun hat.

    Jetzt habe ich im Internet etliche Artikel gefunden, die genau auf diese Erscheinung passen. Dort wird es übereinstimmend als "Augenmigräne" bezeichnet. Leider jedoch keine konkrete Ursache oder Behandlungsmethode beschrieben.

    Wer kann mir hier weiterhelfen?

    g.


  • Re: Augenmigräne

    Ja, das ist eine Augenmigräne bzw. ein sogenanntes Flimmerskotom. Die Ursachen sind sehr vielfältig. Ist sonst alles okay (das kann ja untersucht werden), gibt es keinen Behandlungsplan, der immer zum Erfolg führt.

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    • Re: Augenmigräne

      Es gibt neben dem Glaukom einen leicht erhöhten Blutdruck sowie schlechte Zähne. Sonst ist alles weitgehend in Ordnung.

      Eine vorbeugende Behandlung wäre mir äußerst wichtig, zumal diese Anfälle jederzeit plötzlich auftreten können. Vor allem wenn ich allein mit dem Auto unterwegs bin nicht ganz unkritisch!

      g.

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      • Re: Augenmigräne

        Wenn am Auge nichts zu finden ist, wäre der Neurologe der richtige Arzt auch um noch ein paar Untersuchungen zu machen, meines Wissens nach gibt es auch Medikamente die vorbeugend wirken können, fallen aber auch in den neurologischen Bereich.

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        • Re: Augenmigräne

          Vielen Dank erstmal für die Antworten.

          Frage mich nur, warum einem die nicht auch von unseren hochbezahlten Ärzten kommen und ich auf Diagnosen von Laien aus dem Internet angewiesen bin! Ein Augenarzt, dazu noch von einer Universitätsklinik sollte dieses Phänomen kennen, auch wenn es möglicherweise neurologische Ursachen hat!

          g.

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          • Re: Augenmigräne

            Bin mir ziemlich sicher, dass der Arzt am Klinikum das auch weiß, inklusive aller neurologischen Zusammenhänge.
            Warum es nicht kommuniziert wurde, das kann wiederum sehr viele Ursachen haben. Vielleicht hatte er eben etwas Wichtigeres zu tun (aus seiner Sicht).
            Hinzu kommt, dass hier auch nicht nur Laien antworten.

            Kommentar


            • Re: Augenmigräne

              Bin mir ziemlich sicher, dass der Arzt am Klinikum das auch weiß, inklusive aller neurologischen Zusammenhänge.
              Warum es nicht kommuniziert wurde, das kann wiederum sehr viele Ursachen haben. Vielleicht hatte er eben etwas Wichtigeres zu tun (aus seiner Sicht).
              Na das klingt ja lustg! Was kann es denn für einen Arzt Wichtigerers geben, als seinen Privatpatienten umfassend zu beraten und auf klare Fragen ebenso klare Antworten zu geben?

              g.

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              • Re: Augenmigräne

                Möglicherweise war es für den Arzt aus irgendeinem Grund nicht ersichtlich?
                Bestätigt ist das noch nicht?
                Du solltest jedenfalls erst einmal zum Neurologen und schauen was der sagt.

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                • Re: Augenmigräne

                  Was mir dazu noch am Rande einfällt.
                  Ich bekomme vor allem Probleme (Trigeminus, Bing-Horton-Syndrom), wenn ich bestimmte Medikamente vor allem über eine längere Zeit nehmen muss.

                  Vielleicht mal überlegen ob sich im Zeitraum ca. ein halbes Jahr vor auftreten, auch etwas an den Lebensumständen verändert hat, Medikamente, Ortswechsel etc.

                  Übrigens, Privatpatient sein heißt nicht immer die besser Betreuung zu bekommen, es wird halt abgeschöpft was geht und das was sich nicht so lohnt auch ganz gerne links liegen gelassen.
                  Es ist nicht immer von Vorteil und wenn man an einen eher unwilligen Arzt gerät gibt es meist auch keine großen Unterschiede, außer eben dasss die Diagnostik oft unsinniger Weise ausgeweitet wird, ohne dass diese das Problem löst.

                  Kommentar


                  • Re: Augenmigräne

                    Diese Erfahrung mußte ich auch schon machen. Das mit dem privat ist auch in erster Linie deshalb notwendig, um überhaupt in absehbarer Zeit einen Termin zu bekommen.

                    g.

                    Kommentar



                    • Re: Augenmigräne

                      Ich wünsch dir dass du da weiter kommst, auch im Bezug auf eine Behandlung.

                      Kommentar


                      • Re: Augenmigräne

                        Möglicherweise helfen Tebonin-Tabletten (Gingko-Extrakt). Habe ich mir selbst verordnet und bilde mir ein, daß diese Flimmeranfälle wieder selter geworden sind. Auch das Dröhnen im Kopf (Ohrgeäusche) ist zurückgegangen.

                        Dafür schreitet das Glaukom auf dem rechten Auge weiter voran, trotz inzwischen auf 15 und 16 gesenkten Augeninnendrucks. Der waagrechte graue Strich wird langsam breiter.

                        g.

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