ich leide seit vielen Jahren auf beiden Augen an einer prominenten Papille, die zudem randunscharf ist. Als Symptom sind wiederkehrende, temporäre Gesichtsausfälle vorhanden. Mehrere MRT-Untersuchungen waren ohne Befund, weitere neurologische Untersuchungen ebenfalls.
Meine langjährige Augenärztin hat frühzeitig den Verdacht einer Drusenpapille geäußert. Sie hat mich vor 3 Jahren in die Augenambulanz eines Krankenhauses überwiesen, wo 2 verschiedene Oberärzte nach umfangreichen Untersuchungen (u.a. Sono, OCT, Autofluo) eine Drusenpapille eindeutig ausgeschlossen haben.
Da aber nun die Auffälligkeiten zugenommen haben, hat mich meine Augenärztin in das Universitätskrankenhaus überwiesen. Abgesehen davon, dass die "Untersuchung" hier nur 45 Sekunden dauerte, ist die Oberärztin der Meinung, dass ich sehr wohl eine Drusenpapille habe und diese sogar sehr ausgeprägt ist. Mehr hat sie auch nicht gesagt, ich wurde direkt rausgeschickt. Keine Infos, warum ich eine Drusenpapille habe, warum dies 2 andere Oberärzte nicht gesehen haben und welche Konsequenzen dies für mich hat.
Was soll ich jetzt tun? Irgendein Arzt muss doch hier lügen!? Entweder habe ich eine Drusenpapille oder nicht. Es kann doch auch nicht sein, dass der eine Arzt meint, man hat Krebs und der andere dies ausschließt. Da ich persönlich von diesem Universitätskrankenhaus nichts halte (sehr viele negative Erfahrungen in der Familie und auch der Presse ist nichts gutes zu entnehmen) und man mich überhaupt nicht richtig untersucht hat, wage ich zu behaupten, dass die Oberärztin vorsätzlich lügen muss und die beiden anderen Oberärzte richtig liegen. Auf der anderen Seite ist eine Drusenpapille die einzige Diagnose, die passt, da alle anderen möglichen Erkrankungen von meiner Augenärztin definitiv ausgeschlossen sind.
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